% ====================================================================== % scrbookreportarticle-experts-de.tex % Copyright (c) Markus Kohm, 2001-2022 % % This file is part of the LaTeX2e KOMA-Script bundle. % % This work may be distributed and/or modified under the conditions of % the LaTeX Project Public License, version 1.3c of the license. % The latest version of this license is in % http://www.latex-project.org/lppl.txt % and version 1.3c or later is part of all distributions of LaTeX % version 2005/12/01 or later and of this work. % % This work has the LPPL maintenance status "author-maintained". % % The Current Maintainer and author of this work is Markus Kohm. % % This work consists of all files listed in MANIFEST.md. % ====================================================================== % % Chapter about scrbook, scrreprt, and scrartcl of the KOMA-Script guide % expert part % Maintained by Markus Kohm % % ============================================================================ \KOMAProvidesFile{scrbookreportarticle-experts-de.tex}% [$Date: 2022-06-05 12:40:11 +0200 (So, 05. Jun 2022) $ KOMA-Script guide (chapter: scrbook, scrreprt, scrartcl for experts)] \chapter[{Zusätzliche Informationen zu den Hauptklassen und \Package{scrextend}}]{Zusätzliche Informationen zu den Hauptklassen \Class{scrbook}, \Class{scrreprt} und \Class{scrartcl} sowie dem Paket \Package{scrextend}} \labelbase{maincls-experts} \BeginIndexGroup% \BeginIndex{Class}{scrartcl}% \BeginIndex{Class}{scrbook}% \BeginIndex{Class}{scrreprt}% \BeginIndex{Package}{scrextend}% In diesem Kapitel finden Sie zusätzliche Informationen zu den \KOMAScript-Klassen \Class{scrbook}, \Class{scrreprt} und \Class{scrartcl} und einigen Anweisungen, die auch in \Package{scrextend} vorhanden sind. \iffree{Einige Teile des Kapitels sind dabei dem \KOMAScript-Buch \cite{book:komascript} vorbehalten. Dies sollte kein Problem sein, denn der}{Der} normale Anwender, der die Klassen einfach nur verwenden will, wird diese Informationen eher selten benötigen. Ein Teil der Informationen richtet sich an Anwender, die ausgefallene Aufgaben lösen oder eigene Klassen schreiben wollen, die auf einer \KOMAScript-Klasse basieren. Da sich die entsprechenden Erklärungen ausdrücklich nicht an \LaTeX-Anfänger richten, sind sie teilweise deutlich kürzer gefasst und setzen ein vertieftes Wissen über \LaTeX{} voraus. Anderes existiert nur aus Gründen der Kompatibilität zu den Standardklassen\iffree{ oder früheren Versionen von \KOMAScript}{}.\iffree{}{ Teile, die nur aus Gründen der Kompatibilität zu früheren Versionen von \KOMAScript{} existieren, sind in serifenloser Schrift gesetzt und sollten nicht mehr verwendet werden.} \LoadNonFree{scrbookreportarticle-experts}{0} \section{Ergänzungen zu Benutzeranweisungen} \seclabel{addInfos} \LoadNonFree{scrbookreportarticle-experts}{1} \iffree{\LoadCommonFile{footnotes-experts}}{} \section{Zusammenspiel von \KOMAScript{} und anderen Paketen} \seclabel{coexistence} \LoadNonFree{scrbookreportarticle-experts}{2} \section{Erkennung von \KOMAScript-Klassen} \seclabel{identify} Für Paketautoren besteht manchmal die Notwendigkeit, eine \KOMAScript-Klasse zu erkennen. Für Anwender besteht diese Notwendigkeit dagegen eher nicht. Bezüglich der verwendeten \KOMAScript-Version sei auf \DescRef{scrbase.cmd.KOMAScriptVersion} in \autoref{sec:scrbase.identify}, \DescPageRef{scrbase.cmd.KOMAScriptVersion} verwiesen. \begin{Declaration} \Macro{KOMAClassName} \Macro{ClassName} \end{Declaration} In \Macro{KOMAClassName} ist der Name der aktuell verwendeten \KOMAScript-Klasse abgelegt. Will man also wissen, ob eine \KOMAScript-Klasse verwendet wird, so kann man einfach mit \Macro{@ifundefined} auf diese Anweisung testen. Tests auf eine konkrete \KOMAScript-Klasse, beispielsweise mit \DescRef{scrbase.cmd.Ifstr}, sind ebenfalls möglich. Demgegenüber gibt \Macro{ClassName} Auskunft, welche Standardklasse durch diese \KOMAScript-Klasse ersetzt wird.% \iffalse% Umbruchkorrektur \par Es\textnote{Achtung!} sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass dagegen die Existenz von \DescRef{scrlogo.cmd.KOMAScript}\IndexCmd{KOMAScript} nicht als Indiz für die Verwendung einer \KOMAScript-Klasse dienen kann. Zum einen definieren alle \KOMAScript-Pakete diese Anweisung, zum anderen können auch andere Pakete es für sinnvoll erachten, das \KOMAScript-Piktogramm unter diesem Namen zu definieren.% \fi% \EndIndexGroup \section{Einträge ins Inhaltsverzeichnis} \seclabel{toc} \KOMAScript-Klassen bieten erweiterte Möglichkeiten zur Erstellung und Manipulation von Einträgen in das Inhaltsverzeichnis. Einige davon basieren auf der Verwendung von \Package{tocbasic} (siehe \autoref{sec:tocbasic.tocstyle} ab \autopageref{sec:tocbasic.tocstyle}). Andere sind direkt in den Klassen implementiert. \begin{Declaration} \Macro{raggedchapterentry} \end{Declaration} Bei früheren\ChangedAt{v3.21}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}} Version von \KOMAScript{} gab es die Möglichkeit, das Makro \Macro{raggedchapterentry} als \Macro{raggedright} zu definieren, um den Text der Kapiteleinträge ins Inhaltsverzeichnis im linksbündigen Flattersatz zu setzen. Offiziell existiert diese Möglichkeit seit \KOMAScript-Version~3.21 nicht mehr. Tatsächlich ist aber die Eigenschaft \PValue{raggedentrytext} für den Eintrags-Stil \PValue{tocline} im Paket \hyperref[cha:tocbasic]{\Package{tocbasic}}\IndexPackage{tocbasic} so implementiert, dass sie das Makro \Macro{ragged\PName{Eintragsebene}entry} entweder auf \Macro{relax} oder auf \Macro{raggedright} setzt. Bei der Auswertung der Eigenschaft wird dann getestet, ob das entsprechende Makro entweder \Macro{raggedright} ist oder als \Macro{raggedright} definiert ist. In beiden Fällen wird Flattersatz verwendet. In allen anderen Fällen wird kein Flattersatz verwendet. Da schon früher dokumentiert war, dass \Macro{raggedchapterentry} nicht als etwas anderes als \Macro{raggedright} definiert werden sollte, ist damit Kompatibilität zum dokumentierten Verhalten früherer Versionen erreicht. Wie in früheren Versionen gewarnt, führen andere Definitionen von \Macro{raggedchapterentry} -- nun aber auch von \Macro{raggedsectionentry} und entsprechend für die anderen Eintragsebenen -- möglicherweise zu unerwarteten Ergebnissen. Empfohlen wird, eventuell gewünschten Flattersatz für Verzeichniseinträge stattdessen über die genannte Eigenschaft des Verzeichniseintragsstils \PValue{tocline} zu wählen.% \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{addtocentrydefault}\Parameter{Ebene}\Parameter{Nummer}% \Parameter{Überschrift} \end{Declaration} Die\ChangedAt{v3.08}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} \KOMAScript-Klassen verwenden \Macro{addcontentsline}\IndexCmd{addcontentsline}% \important{\Macro{addcontentsline}} nicht direkt, um Einträge ins Inhaltsverzeichnis vorzunehmen. Stattdessen wird \Macro{addtocentrydefault} mit ganz ähnlichen Argumenten aufgerufen. Die Anweisung kann sowohl für nummerierte als auch für nicht nummerierte Einträge verwendet werden. Dabei gibt \PName{Ebene} die Gliederungsebene in Textform an, also \PValue{part}, \PValue{chapter}, \PValue{section}, \PValue{subsection}, \PValue{subsubsection}, \PValue{paragraph} oder \PValue{subparagraph}. Die formatierte Gliederungsnummer wird über das zweite Argument \PName{Nummer} übergeben. Dieses Argument darf auch leer sein. Der Text des Eintrags wird mit \PName{Überschrift} angegeben. Zerbrechliche Befehle in diesem Argument sind mit \Macro{protect}\IndexCmd{protect}\important{\Macro{protect}} zu schützen. Für das Argument \PName{Nummer} gilt noch eine Besonderheit. Ist das Argument leer, so signalisiert dies, dass ein nicht nummerierter Eintrag erzeugt werden soll. In der Voreinstellung wird dies mit \begin{quote}\small\raggedright \Macro{addcontentsline}\PParameter{toc}\Parameter{Ebene}% \PParameter{\%\\ \quad\Macro{protect}\DescRef{tocbasic.cmd.nonumberline} \PName{Überschrift}\%\\ } \end{quote} erreicht. Ist das Argument jedoch nicht leer, so soll ein nummerierter Eintrag erzeugt werden und \PName{Nummer} ist die vorformatierte Gliederungsnummer. In der Voreinstellung verwendet \KOMAScript{} dann: \begin{quote}\small\raggedright \Macro{addcontentsline}\PParameter{toc}\Parameter{Ebene}% \PParameter{\%\\ \quad\Macro{protect}\DescRef{tocbasic.cmd.numberline}\Parameter{Nummer}% \PName{Überschrift}\%\\ } \end{quote} \iffalse zur Erzeugung dieses Eintrags.\fi Paketautoren und Autoren von Wrapper-Klassen können diese Anweisung umdefinieren, um Einfluss auf die Einträge zu nehmen. So\textnote{Beispiel} wäre beispielsweise denkbar, mit \begin{lstcode} \renewcommand{\addtocentrydefault}[3]{% \IfArgIsEmpty{#3}{% }{% \IfArgIsEmpty{#2}{% \addcontentsline{toc}{#1}{\protect\nonumberline#3}% }{% \addcontentsline{toc}{#1}{\protect\numberline{#2}#3}% }% }% }% \end{lstcode} dafür\IndexCmd{IfArgIsEmpty} zu sorgen, dass Einträge mit leerer \PName{Überschrift} erst gar nicht vorgenommen werden. Eine solche Änderung ist in der Praxis jedoch nicht notwendig, da die Unterdrückung leerer Einträge bereits auf andere Weise in die \KOMAScript-Klassen eingebaut ist. Siehe hierzu auch die Erklärung zu den Gliederungsbefehlen in \autoref{sec:maincls.structure} ab \DescPageRef{maincls.cmd.part}.% % \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{addparttocentry}\Parameter{Nummer}\Parameter{Überschrift} \Macro{addchaptertocentry}\Parameter{Nummer}\Parameter{Überschrift} \Macro{addsectiontocentry}\Parameter{Nummer}\Parameter{Überschrift} \Macro{addsubsectiontocentry}\Parameter{Nummer}\Parameter{Überschrift} \Macro{addsubsubsectiontocentry}\Parameter{Nummer}\Parameter{Überschrift} \Macro{addparagraphtocentry}\Parameter{Nummer}\Parameter{Überschrift} \Macro{addsubparagraphtocentry}\Parameter{Nummer}\Parameter{Überschrift} \end{Declaration}% Auch \ChangedAt{v3.08}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} die oben dokumentierte Anweisung \DescRef{\LabelBase.cmd.addtocentrydefault}\IndexCmd{addtocentrydefault}% \important{\DescRef{\LabelBase.cmd.addtocentrydefault}} wird von den \KOMAScript-Klassen nur dann direkt aufgerufen, wenn für die angegebene \PName{Ebene} keine direkte Anweisung definiert oder diese \Macro{relax}\IndexCmd{relax}\important{\Macro{relax}} ist. In der Voreinstellung sind die angegebenen Anweisungen alle so definiert, dass sie ihre \PName{Ebene} und die Argumente direkt an \DescRef{\LabelBase.cmd.addtocentrydefault} weitergeben.% % \EndIndexGroup \section{Schrifteinstellungen} \seclabel{fonts} \KOMAScript-Klassen verfügen nicht nur über erweiterte Möglichkeiten zur Auswahl der Grundschriftgröße. Sie erlauben auch die Definition von Elementen mit eigenen Schrifteinstellungen, sowie deren Manipulation und dedizierter Anwendung. \LoadNonFree{scrbookreportarticle-experts}{5} \begin{Declaration} \Macro{newkomafont}\OParameter{Warnung}\Parameter{Element} \Parameter{Voreinstellung} \Macro{aliaskomafont}\Parameter{Aliasname}\Parameter{Element} \end{Declaration} Experten können mit \Macro{newkomafont} eine \PName{Voreinstellung} für die Schrift eines \PName{Element}s definieren. Anschließend kann diese Voreinstellung mit den Anweisungen \DescRef{maincls.cmd.setkomafont} und \DescRef{maincls.cmd.addtokomafont} (siehe \autoref{sec:maincls.textmarkup}, \DescPageRef{maincls.cmd.setkomafont}) verändert werden. Natürlich wird diese Schrift damit noch lange nicht verwendet. Der Experte muss selbst Sorge dafür tragen, dass er an den entsprechenden Stellen die Anweisung \DescRef{maincls.cmd.usekomafont}% \important{\DescRef{maincls.cmd.usekomafont}}\IndexCmd{usekomafont} (siehe \DescPageRef{maincls.cmd.usekomafont}) für dieses Element in seine Definitionen einbaut. Der Aufruf von \Macro{newkomafont} für ein bereits existierendes Element führt zu Fehlermeldungen. Das optionale Argument \PName{Warnung} definiert eine Warnmeldung. Diese wird bei den \KOMAScript-Klassen per \Macro{ClassWarning} oder beim Paket \Package{scrextend} per \Macro{PackageWarning} immer dann ausgegeben, wenn die Voreinstellung für das Element verändert wird. Als Urheber der Warnung wird das Paket \Package{scrkbase}\IndexPackage{scrkbase}\important{\Package{scrkbase}} angegeben. Mit \Macro{aliaskomafont} kann für ein bereits existierendes \PName{Element} ein \PName{Aliasname} definiert werden. \KOMAScript{} informiert den Benutzer in der \File{log}-Datei über den Namen des tatsächlichen Elements, wenn dieser den \PName{Aliasname} verwendet. \PName{Aliasname}n\textnote{Tipp!} können beispielsweise dann eingesetzt werden, wenn der Entwickler sich später einen besseren Namen für ein Element überlegt und der alte Name aus Kompatibilitätsgründen weiter verwendbar bleiben soll. Außerdem kann damit die Benutzerfreundlichkeit erhöht werden, indem einem Element all die Namen als Alias zugeordnet werden, die unterschiedliche Benutzer intuitiv wählen würden. \KOMAScript{} selbst macht von dieser Möglichkeit regen Gebrauch. % \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{addtokomafontrelaxlist}\Parameter{Makro} \Macro{addtokomafontonearglist}\Parameter{Makro} \Macro{addtokomafontgobblelist}\Parameter{Makro} \end{Declaration} Wie bereits in \autoref{part:forAuthors} der Anleitung erklärt, dürfen in den Schrifteinstellungen der Elemente nur Befehle zur Wahl der Größe, Familie, Codierung, Strichstärke, Form und Farbe enthalten sein. Dabei erfolgt schon die Änderung der Farbe bei \LaTeX{} nicht transparent und kann damit unerwünschte Effekte hervorrufen, wenn man \DescRef{maincls.cmd.usekomafont} an ungünstiger Stelle verwendet. Nun neigen Anwender dazu, in die Schrifteinstellungen auch ganz andere, teilweise sehr kritische Dinge zu packen, beispielsweise ein \Macro{MakeUppercase} ganz am Ende der Einstellung. Bei der internen Verwendung der Schrifteinstellungen wurde daher möglichst so vorgegangen, dass viele dieser eigentlich verbotenen Einstellungen trotzdem keinen Schaden anrichten und es meist sogar funktioniert, wenn der letzte Befehl in der Schrifteinstellung ein Argument erwartet, also beispielsweise \Macro{textbf} anstelle von \Macro{bfseries} verwendet wird. Eine Garantie gibt es dafür jedoch nicht. In Einzelfällen war es innerhalb von \KOMAScript{} notwendig, die Umschaltung wirklich auf Schrifteinstellungen zu beschränken. Dies erfolgt dann beispielsweise mit \DescRef{maincls.cmd.usefontofkomafont}\IndexCmd{usefontofkomafont}% \IndexCmd{usesizeofkomafont}\IndexCmd{useencodingofkomafont}% \IndexCmd{usefamilyofkomafont}\IndexCmd{useseriesofkomafont}% \IndexCmd{useshapeofkomafont} statt \DescRef{maincls.cmd.usekomafont} (siehe \autoref{sec:maincls.textmarkup}, \DescPageRef{maincls.cmd.usefontofkomafont}). Die Anweisung \DescRef{maincls.cmd.usefontofkomafont} und ihre Geschwister haben allerdings ihre Grenzen. Deshalb darf die vermeintliche Schrifteinstellung eines Elements keinesfalls ein voll expandierbares Argument erwarten. Genau das ist aber beispielsweise bei \Macro{MakeUppercase} der Fall. Daher\ChangedAt{v3.17}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} verwaltet \KOMAScript{} eine interne Liste von Makros, die innerhalb von \DescRef{maincls.cmd.usefontofkomafont} und ihren Geschwistern zu \Macro{relax} werden sollen. In der Voreinstellung ist das seit \KOMAScript~3.24\ChangedAt{v3.24}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} nur noch \Macro{normalcolor}. Es ist zu beachten, dass das angegebene \PName{Makro} wirklich stur auf \Macro{relax} gesetzt wird. Irgendwelche Argumente innerhalb der Schrifteinstellung werden also gegebenenfalls lokal ausgeführt. Daher dürfen Anweisungen wie \Macro{setlength} keinesfalls zu dieser Liste hinzugefügt werden. Für alle Fehler, die durch die Verwendung von \Macro{addtokomafontrelaxlist} entstehen, ist der Anwender selbst verantwortlich. Außerdem sollte diese Möglichkeit nicht als Legitimation dafür missverstanden werden, den Schrifteinstellungen alle möglichen Anweisungen hinzuzufügen! Für\ChangedAt{v3.24}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Befehle, deren erstes Argument noch ohne zusätzliche Gruppe ausgeführt werden soll, gibt es \Macro{addtokomafontonearglist}. Das angegebene \PName{Makro} wird dabei auf \Macro{@firstofone} gesetzt. In der Voreinstellung wird dies für \Macro{MakeUppercase} und \Macro{MakeLowercase} verwendet. Soll\ChangedAt{v3.19}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} hingegen ein \PName{Makro} innerhalb von \DescRef{maincls.cmd.usefontofkomafont} und ihren Geschwistern zusammen mit seinem ersten Argument ignoriert werden, so ist stattdessen \Macro{addtokomafontgobblelist} zu verwenden. Ein Beispiel dafür ist die Anweisung \Macro{color}, die einschließlich des Namens der Farbe ignoriert werden muss und deshalb bereits in der Voreinstellung Teil dieser Liste ist. Es ist zu beachten, dass sich die hier genannten Voreinstellungen in zukünftigen Versionen ändern können. Wenn Sie bestimmte Befehle in einer der Listen zwingend benötigen, sollten Sie diese also selbst explizit hinzufügen.% \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{IfExistskomafont}\Parameter{Element}\Parameter{Dann-Code}% \Parameter{Sonst-Code} \Macro{IfIsAliaskomafont}\Parameter{Element}\Parameter{Dann-Code}% \Parameter{Sonst-Code} \end{Declaration} Da\ChangedAt{v3.15}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}\and \Class{scrlttr2}} die Schrift mancher Elemente erst ab bestimmten Versionen von \KOMAScript{} geändert werden kann, ist es manchmal sinnvoll, vorher testen zu können, ob ein \PName{Element} mit dieser Möglichkeit überhaupt existiert. Die Anweisung \Macro{IfExistskomafont} führt den \PName{Dann-Code} genau dann aus, wenn das \PName{Element} über \DescRef{\LabelBase.cmd.newkomafont} oder \DescRef{\LabelBase.cmd.aliaskomafont} definiert wurde und daher auch mit \DescRef{maincls.cmd.setkomafont} oder \DescRef{maincls.cmd.addtokomafont} geändert und mit den \Macro{use\dots komafont}-Anweisungen abgefragt werden kann. Anderenfalls wird der \PName{Sonst-Code} ausgeführt. Im Unterschied dazu führt \Macro{IfIsAliaskomafont}\ChangedAt{v3.25}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}\and \Class{scrlttr2}} den \PName{Dann-Code} nur aus, wenn \PName{Element} über \DescRef{\LabelBase.cmd.aliaskomafont} als Alias für ein anderes Element definiert wurde. Sowohl für nicht definierte Elemente als auch für mit \DescRef{\LabelBase.cmd.newkomafont} definierte Elemente wird hingegen der \PName{Sonst-Code} ausgeführt.% \EndIndexGroup \section{Absatzmarkierung} \seclabel{parskip} Nicht nur, aber insbesondere aufgrund der erweiterten Möglichkeiten der Absatzmarkierung bei den \KOMAScript-Klassen sollte auf die direkte Änderung der Standardlängen \Length{parskip}\IndexLength{parskip}, \Length{parindent}\IndexLength{parskip} und \Length{parfillskip}\IndexLength{parskip} weitgehend verzichtet werden. \begin{Declaration} \Macro{setparsizes}\Parameter{Einzug}\Parameter{Abstand} \Parameter{Endzeilenleerraum} \end{Declaration} \KOMAScript{} bietet mit dieser Anweisung die Möglichkeit, sowohl den Absatzeinzug als auch den Absatzabstand und den Freiraum am Ende der letzten Zeile des Absatzes einzustellen. Diese Anweisung ist immer dann zu verwenden, wenn die Änderungen auch bei Einstellung \OptionValueRef{\LabelBase}{parskip}{relative} beachtet werden sollen. \KOMAScript{}\textnote{Beispiel} selbst verwendet sie beispielsweise in der Form \begin{lstcode} \setparsizes{0pt}{0pt}{0pt plus 1fil} \end{lstcode} um sowohl den Einzug als auch den Abstand abzuschalten und am Ende des Absatzes beliebigen Freiraum zu erlauben. Eine solche Maßnahme ist sinnvoll, wenn ein Absatz nur aus einer Box besteht, die ohne Abstand nach oben oder unten gesetzt werden soll und die gesamte Spaltenbreite einnimmt. Soll demgegenüber die Box nur die gesamte Breite einnehmen, jedoch mit der aktuellen Einstellung bezüglich des Absatzabstandes gesetzt werden, so ist \begin{lstcode} \setlength{\parfillskip}{0pt plus 1fil} \end{lstcode} vorzuziehen. Eine\ChangedAt{v3.17}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Neuberechnung\IndexCmd{activateareas} oder Reaktivierung der Einstellungen für den Satzspiegel und die Ränder (siehe \autoref{cha:typearea}) führt seit \KOMAScript~3.17 übrigens immer auch zu einer Neueinstellung der via \Macro{setparsizes} gesetzten Werte, falls die Werte nicht zwischenzeitlich geändert wurden. Dies sollte ein Grund mehr sein, nicht an \KOMAScript{} vorbei die Einstellungen zu ändern. Die Neuberechnung wird bei einer Kompatibilitätseinstellung zu einer früheren Version (siehe \autoref{sec:maincls.compatibilityOptions}, \DescPageRef{maincls.option.version}, Option \DescRef{maincls.option.version}% \IndexOption{version}\important{\OptionValueRef{maincls}{version}{3.17}}) deaktiviert.% % \EndIndexGroup \section{Zähler} \seclabel{counter} Zähler sind bei \LaTeX{} eine durchaus komplexere Angelegenheit, als dies auf den ersten Blick erscheinen mag. Das gilt insbesondere, wenn die Referenzierung von Zählern über \Macro{refstepcounter}, \Macro{label} und \Macro{ref} mit betrachtet wird. \LoadNonFree{scrbookreportarticle-experts}{3} \section{Gliederung} \seclabel{sections} Die \KOMAScript-Klassen bieten weitreichende Möglichkeiten, um Einfluss auf die Gliederungsebenen und die zugehörigen Überschriften zu nehmen. Selbst die Definition neuer Ebenen ist damit möglich. \begin{Declaration} \Macro{DeclareSectionCommand}\OParameter{Einstellungen}\Parameter{Name} \Macro{DeclareNewSectionCommand}\OParameter{Einstellungen}\Parameter{Name} \Macro{RedeclareSectionCommand}\OParameter{Einstellungen}\Parameter{Name} \Macro{ProvideSectionCommand}\OParameter{Einstellungen}\Parameter{Name} \end{Declaration} Diese\ChangedAt{v3.15}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Anweisungen dienen dazu, einen neuen Gliederungsbefehl \Macro{\PName{Name}} zu definieren beziehungsweise einen vorhandenen Gliederungsbefehl \Macro{\PName{Name}} zu verändern. Dazu werden über das optionale Argument \PName{Einstellungen} vorgenommen. Die \PName{Einstellungen} sind dabei eine durch Komma separierte Liste von \PName{Schlüssel}=\PName{Wert}-Zuweisungen. Neben den vom Stil der Überschrift unabhängigen Eigenschaften, die \autoref{tab:maincls-experts.declaresection.keys}, \autopageref{tab:maincls-experts.declaresection.keys} zu entnehmen sind, gibt es auch Eigenschaften, die vom jeweiligen Stil abhängig sind. Derzeit stehen die folgenden Stile zur Verfügung: \begin{description}\setkomafont{descriptionlabel}{} \item[\PValue{part}] \ChangedAt{v3.18}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}}ist der Stil\textnote{Gliederungsstil \PValue{part}}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{part}} für Teileüberschriften. Dieser Stil wird in der Voreinstellung für \DescRef{maincls.cmd.part}\IndexCmd{part} und indirekt für \DescRef{maincls.cmd.addpart}\IndexCmd{addpart} verwendet. Neue Überschriften in diesem Stil können definiert werden, haben dann aber nicht automatisch auch eine \Macro{add\dots}-Variante. Für die Konfiguration der vorhandenen oder neuer Überschriften stehen zusätzlich die Eigenschaften aus \autoref{tab:maincls-experts.declarepartstyle.keys}, \autopageref{tab:maincls-experts.declarepartstyle.keys} zur Verfügung. Die\textnote{Achtung!} Anweisung \DescRef{maincls.cmd.addpart} wird ebenso wie die Sternformen automatisch zusammen mit \DescRef{maincls.cmd.part} umkonfiguriert und kann nicht unabhängig davon verändert werden. \item[\PValue{chapter}] \ChangedAt{v3.18}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}}ist der Stil\textnote{Gliederungsstil \PValue{chapter}}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{chapter}} für Kapitelüberschriften. Dieser Stil wird in der Voreinstellung für \DescRef{maincls.cmd.chapter}\IndexCmd{chapter} und indirekt für \DescRef{maincls.cmd.addchap}\IndexCmd{addchap} verwendet. Neue Überschriften in diesem Stil können definiert werden, haben dann aber nicht automatisch auch eine \Macro{add\dots}-Variante. Für die Konfiguration der vorhandenen oder neuer Überschriften stehen zusätzlich die Eigenschaften aus \autoref{tab:maincls-experts.declarechapterstyle.keys}, \autopageref{tab:maincls-experts.declarechapterstyle.keys} zur Verfügung. Die\textnote{Achtung!} Anweisung \DescRef{maincls.cmd.addchap} wird ebenso wie die Sternformen automatisch zusammen mit \DescRef{maincls.cmd.chapter} umkonfiguriert und kann nicht unabhängig davon verändert werden. Es ist zu beachten, dass dieser Stil von \Class{scrartcl}\OnlyAt{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}} nicht bereitgestellt wird. \item[\PValue{section}] ist der Stil\textnote{Gliederungsstil \PValue{section}}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{section}} für Abschnittsüberschriften und tieferer Ebenen. Dieser Stil wird derzeit sowohl für \DescRef{maincls.cmd.section}\IndexCmd{section}, \DescRef{maincls.cmd.subsection}\IndexCmd{subsection}, \DescRef{maincls.cmd.subsubsection}\IndexCmd{subsubsection} als auch \DescRef{maincls.cmd.paragraph}\IndexCmd{paragraph} und \DescRef{maincls.cmd.subparagraph}\IndexCmd{subparagraph} verwendet. Neue Überschriften in diesem Stil können definiert werden. Für die Konfiguration der vorhandenen oder neuer Überschriften stehen zusätzlich die Eigenschaften aus \autoref{tab:maincls-experts.declaresectionstyle.keys}, \autopageref{tab:maincls-experts.declaresectionstyle.keys} zur Verfügung. Bei\ChangedAt{v3.24}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} der Neudefinition sind die \PName{Schlüssel} \PValue{style}, \PValue{afterskip}, \PValue{beforeskip} und \PValue{level} zwingend. Die \PName{Schlüssel} \PValue{afterindent}\ChangedAt{v3.26}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}}, \PValue{font}, \PValue{indent} und \PValue{runin} sind empfohlen. \PValue{tocindent} und \PValue{tocnumwidth} können abhängig vom Namen der Gliederungsebene ebenfalls zwingend sein. Das gilt auch, falls ein Befehl, der bisher kein Gliederungsbefehl war, mit \Macro{RedeclareSectionCommand} zu einem Gliederungsbefehl umdefiniert wird. Die\textnote{Achtung!} Anweisung \Macro{addsec} wird ebenso wie die Sternformen zusammen mit \DescRef{maincls.cmd.section} umkonfiguriert und kann nicht unabhängig davon verändert werden. \end{description} \BeginIndexGroup% \BeginIndex{FontElement}{\PName{Gliederungsebene}}% \BeginIndex{FontElement}{\PName{Gliederungsebene}prefix}% Bei der Definition eines Gliederungsbefehls wird ein gleichnamiges Element\textnote{Elemente}% \Index{Element=\UseIndex {gen}\protect\GuideFontElement} % Getrickst! angelegt, falls es noch nicht existiert. Bei \PValue{chapter} und \PValue{part} werden ebenso Elemente für die Präfixzeile erzeugt. Die Schrifteinstellung der Elemente kann mit \DescRef{maincls.cmd.setkomafont} und \DescRef{maincls.cmd.addtokomafont} (siehe \autoref{sec:maincls.textmarkup}, \DescPageRef{maincls.cmd.setkomafont}) geändert werden.% \EndIndexGroup \begin{table} \caption[{Stil unabhängige Eigenschaften bei der Konfiguration von Gliederungsbefehlen}]% {Mögliche vom Stil der Überschrift unabhängige \PName{Schlüssel} und \PName{Werte} für die \PName{Eigenschaften} bei der Konfiguration von Gliederungsbefehlen}% \label{tab:maincls-experts.declaresection.keys}% \begin{tabularx}{\linewidth}{llX} \toprule \PName{Schlüssel} & \PName{Wert} & Bedeutung \\ \midrule \PValue{counterwithin} & \PName{Zählername} & Der zur Gliederungsebene gehörende Zähler soll vom als Wert angegebenen Zähler abhängig sein. Wird \PName{Zählername} über \Macro{stepcounter} oder \Macro{refstepcounter} erhöht, so wird der zur Gliederungsebene gehörende Zähler auf 0 zurückgesetzt. Darüber hinaus wird \Macro{the\PName{Zählername}}, gefolgt von einem Punkt in der Ausgabe des zur Gliederungsebene gehörenden Zählers vorangestellt.\\ \PValue{counterwithout}% \ChangedAt{v3.19}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}}% & \PName{Zählername} & Hebt eine früher vorgenommene \PValue{counterwithin}-Einstellung auf und ist daher nur bei Änderung vorhandener Gliederungsbefehle sinnvoll.\\ \PValue{expandtopt} & \PName{Schalter} & Ist dieser Schalter aktiv, so werden alle in den \PName{Einstellungen} nachfolgend angegebenen Werte für Längen vollständig expandiert, ausgewertet und in \texttt{pt} umgerechnet gespeichert. Ist der Schalter nicht aktiv, so werden alle nachfolgend angegebenen Werte für Längen nur testweise expandiert und ausgewertet, aber lediglich expandiert gespeichert. Es werden die Werte für einfache Schalter aus \autoref{tab:truefalseswitch}, \autopageref{tab:truefalseswitch} verstanden.\\ \PValue{level} & \PName{Ganzzahl} & Numerischer Wert der Gliederungsebene (siehe Zähler \DescRef{maincls.counter.secnumdepth}, \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.counter.secnumdepth}); der Wert sollte eindeutig sein und ist für neue Ebenen zwingend.\\ \PValue{style} & \PName{Name} & Legt den Stil der Überschrift fest und ist für neue Ebenen zwingend.\\ \PValue{tocstyle}% \ChangedAt{v3.20}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}}% & \PName{Name} & Legt den Stil des zur Überschrift gehörenden Verzeichniseintrags fest. Es können alle bisher definierten Verzeichniseintragsstile (siehe \autoref{sec:tocbasic.tocstyle}) verwendet werden. Ein leerer \PName{Name} verhindert die Umdefinierung des Befehls \Macro{l@\dots} für die Verzeichniseinträge.\\ \PValue{toc\PName{Option}}% \ChangedAt{v3.20}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}}% & \PName{Wert} & Weitere Optionen in Abhängigkeit vom via \Option{tocstyle} gewählten Verzeichniseintragsstil. Siehe dazu \autoref{sec:tocbasic.tocstyle} ab \autopageref{sec:tocbasic.tocstyle}. Für die von \hyperref[cha:tocbasic]{\Package{tocbasic}} vordefinierten Verzeichniseintragsstile finden sich die als \PName{Option} verwendbaren Attribute in \autoref{tab:tocbasic.tocstyle.attributes}, ab \autopageref{tab:tocbasic.tocstyle.attributes}.\\ % \PValue{tocindent} % & \PName{Länge} % & Der horizontale Einzug des zum Gliederungsbefehls gehörenden % Eintrags ins Inhaltsverzeichnis, falls ein solcher abhängig von % \DescRef{maincls.counter.tocdepth} (siehe \autoref{sec:maincls.toc}, % \DescPageRef{maincls.counter.tocdepth}) erzeugt wird.\\ % \PValue{toclevel} % & \PName{Ganzzahl} % & Die Ebene des zum Gliederungsbefehl gehörenden Eintrags ins % Inhaltsverzeichnis, falls diese von \PValue{level} abweichen soll % (siehe auch \DescRef{maincls.counter.tocdepth} in % \autoref{sec:maincls.toc}, \DescPageRef{maincls.counter.tocdepth}). \\ % PValue{tocnumwidth} % & \PName{Länge} % & Die Breite, die für die Gliederungsnummer im zum Gliederungsbefehl % gehörenden Eintrag ins Inhaltsverzeichnis reserviert wird.\\ \bottomrule \end{tabularx} \end{table} \begin{table} \caption[{Eigenschaften des Stils \PValue{part} bei der Konfiguration von Gliederungsbefehlen}]{Zusätzliche \PName{Schlüssel} und \PName{Werte} für die \PName{Eigenschaften} bei der Konfiguration von Gliederungsbefehlen des Stils \PValue{part}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{part}}}% \label{tab:maincls-experts.declarepartstyle.keys}% \begin{tabularx}{\linewidth}{llX} \toprule \PName{Schlüssel} & \PName{Wert} & Bedeutung \\ \midrule \PValue{afterindent}% \ChangedAt{v3.26}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}}% & \PName{Schalter} & Es wird bestimmt, ob auf die erste Zeile nach der Überschrift der aktuelle Absatzeinzug angewendet wird. Bei der Einstellung \PValue{bysign} bestimmt das Vorzeichen von \PValue{beforeskip} das Verhalten. Ein negativer Wert für \PValue{beforeskip} bewirkt dann, dass der Absatzeinzug entfällt. Mit den Werten für einfache Schalter (siehe \autoref{tab:truefalseswitch}, \autopageref{tab:truefalseswitch}) kann die Anwendung des aktuellen Absatzeinzugs explizit aktiviert oder deaktiviert werden. Aus Kompatibilitätsgründen ist die Voreinstellung für \Class{scrartcl} \PValue{false}, für \Class{scrbook} und \Class{scrreprt} \PValue{true}.\\ \PValue{afterskip} & \PName{Länge} & Der Betrag gibt den vertikalen Abstand nach der Überschrift an.\\ \PValue{beforeskip} & \PName{Länge} & Gibt den vertikalen Abstand vor der Überschrift an. Ist \OptionValue{afterindent}{bysign}, so wird für den Abstand der Betrag von \PName{Länge} verwendet. Es wird also trotzdem ein positiver Abstand eingefügt. Negative Werte bedeuten in diesem Fall, dass ein Absatzeinzug nach der Überschrift entfällt.\\ \PValue{font} & \PName{Befehle} & Die Schrifteinstellungen, die zusätzlich zum Element \DescRef{maincls.fontelement.disposition} bei der Ausgabe des Textes der Überschrift verwendet werden sollen. Hier sind alle \PName{Befehle} erlaubt, die auch über \DescRef{maincls.cmd.setkomafont} und \DescRef{maincls.cmd.addtokomafont} für das Element des Gliederungsbefehls erlaubt sind.\\ \PValue{innerskip} & \PName{Länge} & %\OnlyAt{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}}% Der vertikale Abstand zwischen Präfixzeile und Text der Überschrift bei \Class{scrbook} und \Class{scrreprt}.\\ \PValue{pagestyle} & \PName{Seitenstil} & %\OnlyAt{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}}% Der Name des Seitenstils, der für die Seite mit der Überschrift verwendet werden soll. Es findet keine Überprüfung statt, ob der angegebene \PName{Seitenstil} gültig ist. Fehlerhafte Angaben führen daher zu Fehlermeldungen bei Verwendung des Gliederungsbefehls. Diese Möglichkeit existiert nur bei \Class{scrbook} und \Class{scrreprt}. \\ \PValue{prefixfont} & \PName{Befehle} & Die Schrifteinstellungen, die zusätzlich zum Element \DescRef{maincls.fontelement.disposition} ab der Ausgabe einer Präfixzeile oder Nummer in der Überschrift verwendet werden sollen. Hier sind alle \PName{Befehle} erlaubt, die auch über \DescRef{maincls.cmd.setkomafont} und \DescRef{maincls.cmd.addtokomafont} für das Element der Präfixzeile des Gliederungsbefehls erlaubt sind.\\ \bottomrule \end{tabularx} \end{table} \begin{table} \caption[{Eigenschaften des Stils \PValue{chapter} bei der Konfiguration von Gliederungsbefehlen}]{Zusätzliche \PName{Schlüssel} und \PName{Werte} für die \PName{Eigenschaften} bei der Konfiguration von Gliederungsbefehlen des Stils \PValue{chapter}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{chapter}}}% \label{tab:maincls-experts.declarechapterstyle.keys}% \begin{tabularx}{\linewidth}{llX} \toprule \PName{Schlüssel} & \PName{Wert} & Bedeutung \\ \midrule \PValue{afterindent}% \ChangedAt{v3.26}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}}% & \PName{Schalter} & Es wird bestimmt, ob auf die erste Zeile nach der Überschrift der aktuelle Absatzeinzug angewendet wird. Bei der Voreinstellung \PValue{bysign} bestimmt das Vorzeichen von \PValue{beforeskip} das Verhalten. Ein negativer Wert für \PValue{beforeskip} bewirkt dann, dass der Absatzeinzug entfällt. Mit den Werten für einfache Schalter (siehe \autoref{tab:truefalseswitch}, \autopageref{tab:truefalseswitch}) kann die Anwendung des aktuellen Absatzeinzugs explizit aktiviert oder deaktiviert werden.\\ \PValue{afterskip}% \ChangedAt{v3.26}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}}% & \PName{Länge} & Gibt den vertikalen Abstand nach der Überschrift an.\\ \PValue{beforeskip} & \PName{Länge} & Gibt den vertikalen Abstand vor der Überschrift an. Ist \OptionValue{afterindent}{bysign}, so wird für den Abstand der Betrag von \PName{Länge} verwendet. Es wird also trotzdem ein positiver Abstand eingefügt. Negative Werte bedeuten in diesem Fall, dass ein Absatzeinzug nach der Überschrift entfällt.\\ \PValue{font} & \PName{Befehle} & Die Schrifteinstellungen, die zusätzlich zum Element \DescRef{maincls.fontelement.disposition} bei der Ausgabe der Überschrift verwendet werden sollen. Hier sind alle \PName{Befehle} erlaubt, die auch über \DescRef{maincls.cmd.setkomafont} und \DescRef{maincls.cmd.addtokomafont} für das Element des Gliederungsbefehls erlaubt sind.\\ \PValue{innerskip} & \PName{Länge} & Der vertikale Abstand zwischen Präfixzeile und Text der Überschrift, falls eine Präfixzeile verwendet wird.\\ \PValue{pagestyle} & \PName{Seitenstil} & Der Name des Seitenstils, der für die Seite mit der Überschrift verwendet werden soll. Es findet keine Überprüfung statt, ob der angegebene \PName{Seitenstil} gültig ist. Fehlerhafte Angaben führen daher zu Fehlermeldungen bei Verwendung des Gliederungsbefehls.\\ \PValue{prefixfont} & \PName{Befehle} & Die Schrifteinstellungen, die zusätzlich zum Element \DescRef{maincls.fontelement.disposition} und dem Element des Gliederungsbefehls bei der Ausgabe einer Präfixzeile in der Überschrift verwendet werden sollen. Hier sind alle \PName{Befehle} erlaubt, die auch über \DescRef{maincls.cmd.setkomafont} und \DescRef{maincls.cmd.addtokomafont}für das Element der Präfixzeile des Gliederungsbefehls erlaubt sind.\\ \bottomrule \end{tabularx} \end{table} \begin{table} \caption[{Eigenschaften des Stils \PValue{section} bei der Konfiguration von Gliederungsbefehlen}]{Zusätzliche \PName{Schlüssel} und \PName{Werte} für die \PName{Eigenschaften} bei der Konfiguration von Gliederungsbefehlen des Stils \PValue{section}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{section}}}% \label{tab:maincls-experts.declaresectionstyle.keys}% \begin{tabularx}{\linewidth}{llX} \toprule \PName{Schlüssel} & \PName{Wert} & Bedeutung \\ \midrule \PValue{afterindent}% \ChangedAt{v3.26}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}}% & \PName{Schalter} & Es wird bestimmt, ob auf die erste Zeile nach einer frei stehenden Überschrift (siehe \PValue{runin}) der aktuelle Absatzeinzug angewendet wird. Bei der Voreinstellung \PValue{bysign} bestimmt das Vorzeichen von \PValue{beforeskip} das Verhalten. Ein negativer Wert für \PValue{beforeskip} bewirkt dann, dass der Absatzeinzug entfällt. Mit den Werten für einfache Schalter (siehe \autoref{tab:truefalseswitch}, \autopageref{tab:truefalseswitch}) kann die Anwendung des aktuellen Absatzeinzugs explizit aktiviert oder deaktiviert werden.\\ \PValue{afterskip} & \PName{Länge} & Im Fall einer Spitzmarke (siehe \PValue{runin}) ist der Betrag der \PName{Länge} der horizontale Abstand nach der Überschrift. Es wird in diesem Fall also immer ein positiver Abstand eingefügt. Im Fall einer frei stehenden Überschrift ist \PName{Länge} der vertikale Abstand nach der Überschrift. Ist \OptionValue{runin}{bysign}, so führt ein positiver Wert zu einer frei stehenden Überschrift, während ein negativer Wert oder Null zu einer Spitzmarke führt.\\ \PValue{beforeskip} & \PName{Länge} & Gibt den vertikalen Abstand vor der Überschrift an. Ist \OptionValue{afterindent}{bysign}, so wird für den Abstand der Betrag von \PName{Länge} verwendet. Es wird also trotzdem ein positiver Abstand eingefügt. Negative Werte bedeuten in diesem Fall, dass ein Absatzeinzug nach der Überschrift entfällt.\\ \PValue{font} & \PName{Befehle} & Die Schrifteinstellungen, die zusätzlich zum Element \DescRef{maincls.fontelement.disposition} bei der Ausgabe der Überschrift verwendet werden sollen. Hier sind alle \PName{Befehle} erlaubt, die auch über \DescRef{maincls.cmd.setkomafont} und \DescRef{maincls.cmd.addtokomafont} für das Element des Gliederungsbefehls erlaubt sind.\\ \PValue{indent} & \PName{Länge} & Einzug vom linken Rand vor der Ausgabe der Nummer und des Textes der Überschrift.\\ \PValue{runin}% \ChangedAt{v3.26}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}}% & \PName{Schalter} & Es wird bestimmt, ob die Überschrift als Spitzmarke\iffree{ (am Zeilenanfang)}{} oder frei stehend gesetzt wird. \iffree{}{Bei einer Spitzmarke schließt sich der nachfolgende Text direkt an die Überschrift an, während bei einer frei stehenden Überschrift erst noch ein Absatz und ein vertikaler Abstand (siehe \PValue{afterskip}) folgen. }% Bei der Voreinstellung \PValue{bysign} bestimmt das Vorzeichen von \PValue{afterskip} das Verhalten. Ein positiver Wert für \PValue{afterskip} bewirkt dann eine frei stehende Überschrift. Darüber hinaus kann mit den Werten für einfache Schalter (siehe \autoref{tab:truefalseswitch}, \autopageref{tab:truefalseswitch}) eine Spitzmarke explizit aktiviert oder deaktiviert werden.\\ \bottomrule \end{tabularx} \end{table} \Macro{DeclareNewSectionCommand}\textnote{Neudefinition} dient der Definition eines neuen Gliederungsbefehls. Ist derselbe \PName{Name} von \TeX{} bereits anderweitig belegt, so wird ein Fehler ausgegeben und es findet keine Umdefinierung statt. \Macro{ProvideSectionCommand}\textnote{bedingte Definition} verhält sich ähnlich, gibt aber keine Fehlermeldung aus, wenn der Gliederungsbefehl bereits existiert. Es findet dann nur keine Umdefinierung statt. \Macro{RedeclareSectionCommand}\textnote{Änderung} kann hingegen nur verwendet werden, um eine existierende Anweisung zu einem Gliederungsbefehl mit den angegebenen \PName{Eigenschaften} zu ändern. Dabei wird nicht überprüft, ob \Macro{\PName{Name}} bereits zuvor ein Gliederungsbefehl war. Es muss nur ein von \TeX{} bereits belegter \PName{Name} sein. Bei \Macro{DeclareSectionCommand}\textnote{unbedingte Definition} findet keinerlei Überprüfung statt, ob \PName{Name} von \TeX{} bereits anderweitig belegt ist. Stattdessen wird der Gliederungsbefehl \Macro{\PName{Name}} unbedingt entsprechend der angegebenen \PName{Eigenschaften} definiert. Zu jeder Gliederungsanweisung gehört außerdem ein Zähler: \PName{Name}, der bei Bedarf von allen vier Befehlen mit \Macro{newcounter} neu angelegt wird. Dasselbe gilt für die Ausgabe des Zählers: \Macro{the\PName{Name}}, die Formatierung des Zählers: \Macro{\PName{Name}format}, die Anweisung zur Erstellung eines Kolumnentitels: \Macro{\PName{Name}mark}, die dabei verwendete Formatierung des Zählers: \Macro{\PName{Name}markformat}, die oben erwähnten Elemente: \FontElement{\PName{Name}} und gegebenenfalls \FontElement{\PName{Name}prefix}, die numerische Gliederungsebene: \Macro{\PName{Name}numdepth}. Die Anweisung \Macro{\PName{Name}mark} wird gegebenenfalls so vordefiniert, dass kein Kolumnentitel erzeugt wird. Die Ausgabe des Zählers, \Macro{the\PName{Name}}, wird als arabische Zahl vordefiniert. Wird über den \PName{Schlüssel} \PValue{counterwithin} der Zähler als von einem anderen Zähler abhängig definiert, so wird in der Ausgabe dieser andere Zähler mit einem Punkt getrennt vorangestellt. Neben\ChangedAt[2016/03]{v3.20}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} dem Gliederungsbefehl selbst wird auch ein Befehl für einen Eintrag ins Inhaltsverzeichnis definiert. Dafür wird auf das Paket \hyperref[cha:tocbasic]{\Package{tocbasic}}% \important{\hyperref[cha:tocbasic]{\Package{tocbasic}}}\IndexPackage{tocbasic} zurückgegriffen. Der Stil des Verzeichniseintrags wird über die Eigenschaft \PValue{tocstyle} festgelegt. Wird hier mit \OptionValue{tocstyle}{} oder \OptionValue{tocstyle}{\{\}} ein leerer \PName{Name} angegeben, so erfolgt keine Umdefinierung des Befehls für den Verzeichniseintrag. Das ist beispielsweise dann wichtig, wenn Sie ein zusätzliches Paket zur Modifikation des Inhaltsverzeichnisses verwenden. Fehlt die Eigenschaft \PValue{tocstyle}, so wird bei der Umdefinierung der bisherige Stil erneut verwendet. Unterschiedliche\ChangedAt[2016/03]{v3.20}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Stile für Verzeichniseinträge haben unterschiedliche zusätzliche Eigenschaften. Diese können, mit dem Präfix \PValue{toc} versehen, direkt mit angegeben werden. So kann beispielsweise die Ebene des Verzeichniseintrags, die bei allen von den \KOMAScript-Klassen und \hyperref[cha:tocbasic]{\Package{tocbasic}} definierten Stilen als Eigenschaft \PValue{level} bekannt ist, mit \PValue{toclevel} gesetzt werden, der Einzug des Eintrags, \PValue{indent}, über \PValue{tocindent} und die für die Nummer reservierte Breite, \PValue{numwidth}, mit \PValue{tocnumwidth}. Für weitere Eigenschaften der Verzeichniseinträge siehe \autoref{sec:tocbasic.tocstyle} ab Seite \autopageref{sec:tocbasic.tocstyle}. \begin{Example} Aus unerfindlichen Gründen sollen die Überschriften von \DescRef{maincls.cmd.paragraph} nicht mehr als Spitzmarken, sondern als Überschriften ähnlich \DescRef{maincls.cmd.subsubsection} umdefiniert werden. Dabei soll über der Überschrift ein kleiner Abstand von 10\,pt und unter der Überschrift kein zusätzlicher Abstand eingefügt werden. Das wäre bereits mit \begin{lstcode} \RedeclareSectionCommand[% beforeskip=-10pt,% afterskip=1sp% ]{paragraph} \end{lstcode} möglich. Durch den negativen Wert bei \PValue{beforeskip} wird der vertikale Abstand über der Überschrift erzeugt und gleichzeitig der Einzug des ersten Abschnitts nach der Überschrift abgeschaltet. Obwohl eigentlich nach der Überschrift kein vertikaler Abstand gewünscht wird, wurde als Wert hier 1\,sp angegeben. Der Grund ist einfach: Einen Wert von 0\,pt betrachtet \TeX{} nicht als positiven Wert und \Macro{RedeclareSectionCommand} erzeugt damit unter Berücksichtigung der Voreinstellung \OptionValue{runin}{bysign} eine Überschrift in Form einer Spitzmarke. Der kleinste positive Wert ist 1\,sp. Natürlich könnte man stattdessen auch explizit die Verwendung von Spitzmarken aktivieren und dann wirklich einen Wert von 0\,pt einstellen: \begin{lstcode} \RedeclareSectionCommand[% beforeskip=-10pt,% runin=true,% afterskip=0pt% ]{paragraph} \end{lstcode} In der Regel ist es für den vertikalen Ausgleich (siehe \DescRef{maincls.cmd.flushbottom}, \autoref{sec:maincls.typearea}, \DescPageRef{maincls.cmd.flushbottom}) besser, wenn man die Abstände mit etwas Spielraum, dem sogenannten Leim, versieht: \begin{lstcode} \RedeclareSectionCommand[% beforeskip=-10pt plus -2pt minus -1pt,% runin=true,% afterskip=0pt% ]{paragraph} \end{lstcode} Dabei ist zu beachten, dass natürlich auch der Leim bei der Anwendung als vertikaler Abstand das Vorzeichen wechselt, also bei \PValue{beforeskip} im Beispiel negativ angegeben wird. Auch diese Überlegung kann man sich jedoch sparen, indem man den Erstzeileneinzug nach der Überschrift nicht über das Vorzeichen von \Option{beforeskip} steuert, sondern über \Option{afterindent}: \begin{lstcode} \RedeclareSectionCommand[% afterindent=false,% beforeskip=10pt plus 2pt minus 1pt,% runin=true,% afterskip=0pt% ]{paragraph} \end{lstcode} \end{Example} Dass im Beispiel nur die Schlüssel verwendet werden mussten, deren Einstellung geändert werden soll, liegt daran, dass seit \KOMAScript{} 3.15 \DescRef{maincls.cmd.paragraph} intern bereits mit \Macro{DeclareSectionCommand} definiert wird. Alle anderen Einstellungen aus der Originaldefinition bleiben so enthalten. Bei \Class{scrartcl}\OnlyAt{scrartcl} entspräche dies der Definition: \begin{lstcode} \DeclareSectionCommand[% level=4, indent=0pt, afterindent=bysign, runin=bysign, beforeskip=3.25ex plus 1ex minus .2ex, afterskip=-1em, font={}, tocindent=7em, tocnumwidth=4.1em, counterwithin=subsubsection ]{paragraph} \end{lstcode} % Umbruchkorrektur: Tabelle verschoben \begin{table} %\centering \KOMAoptions{captions=topbeside}% \setcapindent{0pt}% % \caption \begin{captionbeside} [{Voreinstellungen für die Kapitelüberschriften von \Class{scrbook} und \Class{scrreprt} in Abhängigkeit von Option \DescRef{maincls.option.headings}}] {\hskip 0pt plus .5em Voreinstellungen für die Kapitelüberschriften von \Class{scrbook} und \Class{scrreprt} in Abhängigkeit von Option \DescRef{maincls.option.headings}% \label{tab:maincls.chapter.skips}} [l] \begin{tabular}[t]{ll} \multicolumn{2}{@{}l}{\bfseries Mit \OptionValueRef{maincls}{headings}{big}:}\\ \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule \PValue{afterskip} & \PValue{1.725\Length{baselineskip} plus .115\Length{baselineskip}} \\ & \PValue{\phantom{1.725\Length{baselineskip}} minus .192\Length{baselineskip}} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{-3.3\Length{baselineskip}-\Length{parskip}} \\ \PValue{font} & \Macro{huge} \\ \bottomrule\\ \multicolumn{2}{@{}l}{\bfseries Mit \OptionValueRef{maincls}{headings}{normal}:}\\ \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule \PValue{afterskip} & \PValue{1.5\Length{baselineskip} plus .1\Length{baselineskip}} \\ & \PValue{\phantom{1.5\Length{baselineskip}} minus .167\Length{baselineskip}} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{-3\Length{baselineskip}-\Length{parskip}} \\ \PValue{font} & \Macro{LARGE} \\ \bottomrule\\ \multicolumn{2}{@{}l}{\bfseries Mit \OptionValueRef{maincls}{headings}{small}:}\\ \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule \PValue{afterskip} & \PValue{1.35\Length{baselineskip} plus .09\Length{baselineskip}} \\ & \PValue{\phantom{1.35\Length{baselineskip}} minus .15\Length{baselineskip}} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{-2.8\Length{baselineskip}-\Length{parskip}} \\ \PValue{font} & \Macro{Large} \\ \bottomrule \end{tabular} \end{captionbeside} \end{table} Die Werte für \Class{scrreprt} und \Class{scrbook}\OnlyAt{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}} weichen teilweise ab. Für \DescRef{maincls.cmd.chapter} sind einige Einstellungen für die Überschriften von Option \DescRef{maincls.option.headings} (siehe \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.option.headings}) abhängig. Diese abhängigen Einstellungen sind in \autoref{tab:maincls.chapter.skips} zu finden. Eine Übersicht über alle Voreinstellungen bietet \autoref{tab:maincls.section.defaults}. Es ist zu beachten, dass dabei \PValue{1ex} und \Length{baselineskip} von der voreingestellten Größe der Überschrift beziehungsweise des Inhaltsverzeichniseintrags abhängig sind. Weitere Voreinstellungen\ChangedAt[2016/03]{v3.20}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} für die Stile der Verzeichniseinträge sind \autoref{sec:tocbasic.tocstyle}% \important{\hyperref[cha:tocbasic]{\Package{tocbasic}}} ab \autopageref{sec:tocbasic.tocstyle} zu entnehmen. Das in den Einstellungen für \DescRef{maincls.cmd.subparagraph} verwendete interne Makro \Macro{scr@parindent} ist übrigens, der per Option \DescRef{maincls.option.parskip} oder Befehl \DescRef{maincls-experts.cmd.setparsizes} eingestellte Absatzeinzug.% % Umbruchkorrektur: longtable verschoben % begin{table} % \centering \begin{longtable}{@{}p{\columnwidth}@{}} \caption{Voreinstellungen für die Formatierung der Überschriften von \Class{scrbook} und \Class{scrreprt}}% \label{tab:maincls.section.defaults}\\ \endfirsthead \caption[]{Voreinstellungen für die Formatierung der Überschriften von \Class{scrbook} und \Class{scrreprt} \emph{(Fortsetzung)}}\\ \addlinespace[-\normalbaselineskip] \endhead \raggedleft\dots\\ \endfoot \endlastfoot \DescRef{maincls.cmd.part}: \\* \begin{tabularx}{\linewidth}{ll} \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule \PValue{afterskip} & \PValue{0pt plus 1fil} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{0pt plus 1fil + \Length{baselineskip}} \\ \PValue{font} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.part}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{innerskip} & \PValue{20pt} \\ \PValue{level} & -1 \\ \PValue{prefixfont} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.partnumber}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{tocindent} & \PValue{0pt} \\ \PValue{toclevel} & -1 \\ \PValue{tocnumwidth} & \PValue{2em} \\ \PValue{tocstyle} & \PValue{part} \\ \bottomrule \end{tabularx} \\ \addlinespace[\normalbaselineskip] \DescRef{maincls.cmd.chapter}: \\* \begin{tabularx}{\linewidth}{ll} \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule \PValue{afterskip} & siehe \autoref{tab:maincls.chapter.skips} \\ \PValue{beforeskip} & siehe \autoref{tab:maincls.chapter.skips} \\ \PValue{font} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.chapter}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{innerskip} & \PValue{0.5\Length{baselineskip}} \\ \PValue{level} & 0 \\ \PValue{prefixfont} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.chapterprefix}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{tocindent} & \PValue{0pt} \\ \PValue{toclevel} & 0 \\ \PValue{tocnumwidth} & \PValue{1.5em} \\ \PValue{tocstyle} & \PValue{chapter} \\ \bottomrule \end{tabularx} \\ \addlinespace[\normalbaselineskip] \DescRef{maincls.cmd.section}: \\* \begin{tabularx}{\linewidth}{ll} \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule \PValue{afterskip} & \PValue{2.3ex plus .2ex} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{-3.5ex plus -1ex minus -.2ex} \\ \PValue{font} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.section}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{indent} & \PValue{0pt} \\ \PValue{level} & 1 \\ \PValue{tocindent} & \PValue{1.5em}\\ \PValue{toclevel} & 1 \\ \PValue{tocnumwidth} & \PValue{2.3em}\\ \PValue{tocstyle} & \PValue{section} \\ \bottomrule \end{tabularx} \\ \addlinespace[\normalbaselineskip] \DescRef{maincls.cmd.subsection}: \\* \begin{tabularx}{\linewidth}{ll} \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule\nopagebreak \PValue{afterskip} & \PValue{1.5ex plus .2ex} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{-3.25ex plus -1ex minus -.2ex} \\ \PValue{font} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.subsection}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{indent} & \PValue{0pt} \\ \PValue{level} & 2 \\ \PValue{tocindent} & \PValue{3.8em}\\ \PValue{toclevel} & 2 \\ \PValue{tocnumwidth} & \PValue{3.2em}\\ \PValue{tocstyle} & \PValue{section} \\ \bottomrule \end{tabularx} \\ \addlinespace[\normalbaselineskip] \DescRef{maincls.cmd.subsubsection}: \\* \begin{tabularx}{\linewidth}{ll} \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule\nopagebreak \PValue{afterskip} & \PValue{1.5ex plus .2ex} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{-3.25ex plus -1ex minus -.2ex} \\ \PValue{font} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.subsubsection}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{indent} & \PValue{0pt} \\ \PValue{level} & 3 \\ \PValue{tocindent} & \PValue{7.0em}\\ \PValue{toclevel} & 3 \\ \PValue{tocnumwidth} & \PValue{4.1em}\\ \PValue{tocstyle} & \PValue{section} \\ \bottomrule \end{tabularx} \\ \addlinespace[\normalbaselineskip] \DescRef{maincls.cmd.paragraph}: \\* \begin{tabularx}{\linewidth}{ll} \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule\nopagebreak \PValue{afterskip} & \PValue{-1em} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{3.25ex plus 1ex minus .2ex} \\ \PValue{font} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.paragraph}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{indent} & \PValue{0pt} \\ \PValue{level} & 4 \\ \PValue{tocindent} & \PValue{10em}\\ \PValue{toclevel} & 4 \\ \PValue{tocnumwidth} & \PValue{5em}\\ \PValue{tocstyle} & \PValue{section} \\ \bottomrule \end{tabularx} \\ \addlinespace[\normalbaselineskip] \DescRef{maincls.cmd.subparagraph}: \\* \begin{tabularx}{\linewidth}{ll} \toprule Einstellung & voreingestellter Wert \\ \midrule\nopagebreak \PValue{afterskip} & \PValue{-1em} \\ \PValue{beforeskip} & \PValue{3.25ex plus 1ex minus .2ex} \\ \PValue{font} & siehe \DescRef{maincls.fontelement.subparagraph}, \autoref{tab:maincls.structureElementsFont}, \autopageref{tab:maincls.structureElementsFont} \\ \PValue{indent} & \Macro{scr@parindent} \\ \PValue{level} & 5 \\ \PValue{tocindent} & \PValue{12em}\\ \PValue{toclevel} & 5 \\ \PValue{tocnumwidth} & \PValue{6em}\\ \PValue{tocstyle} & \PValue{section} \\ \bottomrule \end{tabularx} \end{longtable} %end{table} \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{DeclareSectionCommands}\OParameter{Einstellungen}% \Parameter{Namensliste} \Macro{DeclareNewSectionCommands}\OParameter{Einstellungen}% \Parameter{Namensliste} \Macro{RedeclareSectionCommands}\OParameter{Einstellungen}% \Parameter{Namensliste} \Macro{ProvideSectionCommands}\OParameter{Einstellungen}% \Parameter{Namensliste} \end{Declaration} Diese\ChangedAt{v3.15}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Anweisungen können gleich eine ganze Reihe von Gliederungsbefehlen definieren oder ändern. Dabei ist \PName{Namensliste} eine durch Komma separierte Liste von Namen der Gliederungsbefehle. Die Befehle unterscheiden sich in zwei weiteren Punkten von den zuvor erklärten Anweisungen zur Definition oder Änderung eines einzelnen Gliederungsbefehls. Zum einen wird im Fehlerfall\textnote{Fehlerbehandlung}, also wenn eine Anweisung bei \Macro{DeclareNewSectionCommands} bereits zuvor existierte oder bei \Macro{RedeclareSectionCommands} noch nicht existierte, die Definition dennoch vorgenommen. Ein entsprechender Fehler wird natürlich trotzdem gemeldet. Zum anderen gibt es eine weitere Einstellung: \important{\PValue{increaselevel}}\OptionVName{increaselevel}{Ganzzahl}. Damit ändert sich die Bedeutung von \PValue{level} und \PValue{toclevel} (siehe \autoref{tab:maincls-experts.declaresection.keys}, \autopageref{tab:maincls-experts.declaresection.keys}) dahingehend, dass deren Werte lediglich als \PName{Einstellungen} des ersten Gliederungsbefehls aus der \PName{Namensliste} dienen. Für alle weiteren Gliederungsbefehle werden die Werte von \PValue{level} und \PValue{toclevel} um den Wert von \PValue{increaselevel} erhöht. Wurde die Einstellung \PValue{increaselevel} ohne Wertzuweisung verwendet, so wird der Wert 1 angenommen.% \EndIndexGroup \begin{Declaration}[0] \Macro{IfSectionCommandStyleIs}\Parameter{Name}\Parameter{Stil} \Parameter{Dann-Code}\Parameter{Sonst-Code} \end{Declaration} In\ChangedAt{v3.27}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} seltenen Fällen ist es nützlich, testen zu können, ob ein Gliederungsbefehl einem bestimmten \PName{Stil} angehört. Ist der mittels \PName{Name} bestimmte Gliederungsbefehl aus \KOMAScript-Sicht derzeit mit dem angebenen \PName{Stil} definiert, so wird der \PName{Dann-Code} ausgeführt, anderenfalls der \PName{Sonst-Code}. Ist \Macro{\PName{Name}} nicht definiert oder kein mit \KOMAScript-Mitteln definierter Gliederungsbefehl, so wird dies als Fehler gemeldet.% \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{chapterheadstartvskip} \Macro{chapterheadmidvskip} \Macro{chapterheadendvskip} \Macro{partheadstartvskip} \Macro{partheadmidvskip} \Macro{partheadendvskip} \Macro{partheademptypage} \end{Declaration} Diese\important[i]{\DescRef{maincls.cmd.chapter}\\ \DescRef{maincls.cmd.part}\\ \DescRef{maincls.cmd.addchap}\\ \DescRef{maincls.cmd.addpart}\\ \DescRef{maincls.cmd.chapter*}\\ \DescRef{maincls.cmd.part*}\\ \DescRef{maincls.cmd.addchap*}\\ \DescRef{maincls.cmd.addpart*}} Anweisungen werden innerhalb von Überschriften der zuvor erklärten Stile \PValue{chapter} und \PValue{part} und damit für die Definition der Überschriften \DescRef{maincls.cmd.chapter}\IndexCmd{chapter}, \DescRef{maincls.cmd.part}\IndexCmd{part}, \DescRef{maincls.cmd.addchap}\IndexCmd{addchap}, \DescRef{maincls.cmd.addpart}\IndexCmd{addpart} und deren Sternvarianten \DescRef{maincls.cmd.chapter*}\IndexCmd{chapter*}, \DescRef{maincls.cmd.part*}\IndexCmd{part*}, \DescRef{maincls.cmd.addchap*}\IndexCmd{addchap*}, \DescRef{maincls.cmd.addpart*}\IndexCmd{addpart*} verwendet. Dabei ist \Macro{chapterheadstartvskip} eine Anweisung, die dafür vorgesehen ist, vor der Kapitelüberschrift einen vertikalen Abstand einzufügen. Entsprechend ist \Macro{chapterheadendvskip} eine Anweisung, die dafür vorgesehen ist, nach der Kapitelüberschrift einen vertikalen Abstand einzufügen. Bei\ChangedAt{v3.15}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}} Kapitelüberschriften mit eigener Nummernzeile (siehe Option \DescRef{maincls.option.chapterprefix} in \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.option.chapterprefix}) wird zwischen der Nummernzeile und der eigentlichen Überschrift außerdem \Macro{chapterheadmidvskip} ausgeführt. Für das Einfügen der vertikalen Abstände über und unter Teile-Überschriften sind die Anweisungen \Macro{partheadstartvskip} und \Macro{partheadendvskip} vorgesehen. Dabei wird ein Seitenumbruch als Teil des vertikalen Abstandes interpretiert. Ein solcher Seitenumbruch ist in der Voreinstellung sowohl bei \Class{scrbook}\OnlyAt{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}} als auch \Class{scrreprt} in der Definition von \Macro{partheadendvskip} enthalten. Die Anweisung \Macro{partheadmidvskip} ist für den Abstand zwischen der Teile-Nummer und dem Text der Teile-Überschrift vorgesehen. Die Anweisung \Macro{partheademptypage}\ChangedAt{v3.02}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}} wird bei \Class{scrbook} und \Class{scrreprt} gegebenenfalls für die leere Seite nach der Überschrift verwendet. Die Voreinstellungen der sieben Anweisungen sind seit \KOMAScript~3.15\ChangedAt{v3.15}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} von der Einstellung von Option \DescRef{maincls.option.headings} (siehe \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.option.headings}) unabhängig. Die Original-Definitionen für die Kapitelüberschriften ab \KOMAScript~3.17\ChangedAt{v3.17}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} entsprechen:\IndexLength{@tempskipa} \begin{lstcode} \newcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vspace{\@tempskipa}} \newcommand*{\chapterheadmidvskip}{\par\nobreak \vskip\@tempskipa} \newcommand*{\chapterheadendvskip}{\vskip\@tempskipa} \end{lstcode} Diese werden auch bei jeder Verwendung von Option \OptionValueRef{maincls}{headings}{big}\IndexOption{headings}, \OptionValueRef{maincls}{headings}{normal} oder \OptionValueRef{maincls}{headings}{small} reaktiviert. Als Seiteneffekt haben diese Optionen also gegebenenfalls nicht nur Auswirkungen auf Kapitelüberschriften, sondern auf alle Überschriften im Stil \PValue{chapter}. Der Stil \PValue{chapter} setzt die interne Länge \Length{@tempskipa}\IndexLength{@tempskipa} vor Aufruf von \Macro{chapterheadstartvskip} automatisch auf den Wert, der sich aus der \DescRef{\LabelBase.cmd.DeclareSectionCommand}-Einstellung% \IndexCmd{DeclareSectionCommand} \PValue{beforeskip} ergibt. Vor dem Aufruf von \Macro{chapterheadendvskip} geschieht entsprechendes mit dem Wert, der sich aus der Einstellung \PValue{afterskip} ergibt, und vor dem Aufruf von \Macro{chapterheadmidvskip} mit dem Wert, der sich aus der Einstellung \PValue{innerskip} ergibt. Da die Voreinstellungen für die Abstände von \DescRef{maincls.cmd.part} nicht von Option \DescRef{maincls.option.headings} abhängen, werden auch die zugehörigen Anweisungen von dieser Option nicht neu definiert. Ihre\ChangedAt{v3.17}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Original-Definitionen entsprechen bei \Class{scrbook} und \Class{scrreprt}: \begin{lstcode} \newcommand*{\partheadstartvskip}{% \null\vskip-\baselineskip\vskip\@tempskipa } \newcommand*{\partheadmidvskip}{% \par\nobreak\vskip\@tempskipa } \newcommand*{\partheadendvskip}{% \vskip\@tempskipa\newpage } \end{lstcode} und bei \Class{scrartcl}: \begin{lstcode} \newcommand*{\partheadstartvskip}{% \addvspace{\@tempskipa}% } \newcommand*{\partheadmidvskip}{% \par\nobreak } \newcommand*{\partheadendvskip}{% \vskip\@tempskipa } \end{lstcode} Auch hier wird vom Stil \PValue{part} die interne Länge \Length{@tempskipa}\IndexLength{@tempskipa}\IndexLength{@tempskipa} vor der Verwendung der Befehle entsprechend der Einstellungen von \DescRef{\LabelBase.cmd.DeclareSectionCommand}\IndexCmd{DeclareSectionCommand} gesetzt. Wird eine der Anweisungen, die im Original \Length{@tempskipa} für den vertikalen Abstand verwendet, umdefiniert und sollen die Abstände weiterhin beispielsweise mit \DescRef{\LabelBase.cmd.RedeclareSectionCommand} konfigurierbar sein, so sollte man in der neuen Definition ebenfalls \Length{@tempskipa} verwenden. Da\ChangedAt{v3.17}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} die Abstände über, innerhalb und unter den Überschriften einfacher mit \DescRef{\LabelBase.cmd.RedeclareSectionCommand} eingestellt werden können, wird generell nicht empfohlen, zu diesem Zweck stattdessen die hier beschriebenen Anweisungen umzudefinieren. Sie sollten für tiefgreifendere Änderungen reserviert bleiben, die nicht über \DescRef{\LabelBase.cmd.RedeclareSectionCommand} zu erreichen sind. Auf\textnote{Beispiel!} \cite{homepage} findet sich dazu ein Beispiel, bei dem durch Umdefinierung von \Macro{chapterheadstartvskip} und \Macro{chapterheadendvskip} Linien über und unter der Kapitelüberschrift gesetzt werden.% % \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{partlineswithprefixformat}% \Parameter{Ebene}\Parameter{Nummer}\Parameter{Text} \end{Declaration} Diese\ChangedAt{v3.25}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Anweisung wird von Überschriften des Stils \PValue{part}\textnote{Gliederungsstil \PValue{part}}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{part}} verwendet. Die beiden Argumente \PName{Nummer} und \PName{Text} sind dabei einschließlich Einstellung der Fonts für sich bereits fertig formatiert. Letztlich regelt die Anweisung also die Anordnung der beiden Teile der Überschrift. Bei nicht nummerierten Überschriften ist \PName{Nummer} ein komplett leeres Argument, enthält also auch keine Formatierungsanweisungen. Vordefiniert ist die Anweisung mit: \begin{lstcode} \newcommand{\partlineswithprefixformat}[3]{#2#3} \end{lstcode} \iffalse bisher eher spartanisch.\fi% Umbruchkorrektur \begin{Example} Sie wollen die Teile-Überschriften in eine hellblaue Box mit blauer Umrandung stellen, die nur etwa drei Viertel der Breite des Textbereichs einnimmt. Hierzu verwenden Sie \begin{lstcode}[moretexcs={fcolorbox}] \documentclass{scrbook} \usepackage{xcolor} \renewcommand*{\partlineswithprefixformat}[3]{% \fcolorbox{blue}{blue!25}{% \parbox{.75\linewidth}{#2#3}% }% } \begin{document} \part{Umrahmte Teile} \end{document} \end{lstcode} Allerdings fällt Ihnen auf, dass die Überschrift dabei nicht wie sonst für Teile üblich zentriert wird -- weder die Box selbst noch der Text innerhalb der Box. Die Ursache für die fehlende Zentrierung der Box liegt darin, dass aufgrund der Änderung das in Argument 3 versteckte Absatzende nur noch den Absatz innerhalb der Box beendet, aber nicht mehr den Absatz mit der \Macro{parbox}. Also ergänzen Sie ein \Macro{par} am Ende der Definition. Die Ursache der fehlenden Zentrierung innerhalb der Box ist, dass in der \Macro{parbox}-Anweisung die Ausrichtung von \DescRef{maincls.cmd.raggedpart} nicht automatisch gültig ist. Daher ergänzen Sie diese Anweisung innerhalb der Box. Mit \begin{lstcode}[moretexcs={fcolorbox}] \documentclass{scrbook} \usepackage{xcolor} \renewcommand*{\partlineswithprefixformat}[3]{% \fcolorbox{blue}{blue!25}{% \parbox{.75\linewidth}{\raggedpart #2#3}% }% \par } \begin{document} \part{Umrahmte Teile} \end{document} \end{lstcode} erhalten Sie die gewünschte Formatierung. \end{Example} Wie im Beispiel gezeigt, ist der Anwender bei der Umdefinierung der Anweisung für einige Dinge selbst verantwortlich. Dazu gehört neben dem Erhalt der voreingestellten Ausrichtung auch, dass innerhalb der Überschrift kein Seitenumbruch, beispielsweise an zusätzlich eingefügten Absätzen oder Abständen, erfolgen kann. Das gezeigte Beispiel ist diesbezüglich unproblematisch. Nicht nur, dass die beiden Boxen ohnehin keinen Seitenumbruch erlauben. \KOMAScript{} verändert außerdem \Macro{interlinepenalty} als Teil von \PName{Text} so, dass darin kein Seitenumbruch stattfinden darf. Gleichzeitig endet \PName{Text} immer mit einem internen Absatz, \Macro{@@par}. Das Argument \PName{Ebene} wird von \Macro{partlineswithprefixformat} in der Voreinstellung nicht verwendet und ist auch im Beispiel nicht erforderlich. Erst wenn der Anwender mehrere Anweisungen im Stil \PValue{part} definiert und man innerhalb der Definition nach den Anweisungen unterscheiden will, kann dies über \PName{Ebene} erfolgen. Dabei ist \PName{Ebene} der vom Namen der Anweisung abgeleitete Name der Gliederungsebene. Bei \DescRef{maincls.cmd.part}, \DescRef{maincls.cmd.part*}, \DescRef{maincls.cmd.addpart} und \DescRef{maincls.cmd.addpart*} ist \PName{Ebene} daher einheitlich \PValue{part}.% \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{chapterlineswithprefixformat}% \Parameter{Ebene}\Parameter{Nummer}\Parameter{Text} \Macro{chapterlinesformat}% \Parameter{Ebene}\Parameter{Nummer}\Parameter{Text} \end{Declaration} Diese\ChangedAt{v3.19}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}} Anweisungen werden von Überschriften des Stils \PValue{chapter}\textnote{Gliederungsstil \PValue{chapter}}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{chapter}} in Abhängigkeit von Option \DescRef{maincls.option.chapterprefix}\IndexOption{chapterprefix}% \textnote{\DescRef{maincls.option.chapterprefix}} (siehe \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.option.chapterprefix}) verwendet. Dabei gibt \Macro{chapterlineswithprefixformat} die Ausgabe bei aktivierter Option vor. Bei deaktivierter Option bestimmt dagegen \Macro{chapterlinesformat} die Ausgabe. Die beiden Argumente \PName{Nummer} und \PName{Text} sind dabei einschließlich Einstellung der Fonts für sich bereits fertig formatiert. Letztlich regeln die Anweisungen also die Anordnung der beiden Teile der Überschrift. Bei nicht nummerierten Überschriften ist \PName{Nummer} ein komplett leeres Argument, enthält also auch keine Formatierungsanweisungen. Vordefiniert\textnote{Voreinstellung} sind die beiden Anweisungen mit: \begin{lstcode} \newcommand{\chapterlinesformat}[3]{% \@hangfrom{#2}{#3}% } \newcommand{\chapterlineswithprefixformat}[3]{#2#3} \end{lstcode} \begin{Example} Sie wollen Überschriften im Kapitelstil gelb hinterlegen. Für Überschriften ohne Präfixzeile definieren Sie daher in der Präambel des Dokument: \begin{lstcode}[moretexcs={colorbox}] \makeatletter \renewcommand{\chapterlinesformat}[3]{% \colorbox{yellow}{% \parbox{\dimexpr\linewidth -2\fboxrule-2\fboxsep}{% \@hangfrom{#2}#3% }% }% } \makeatother \end{lstcode} und für Überschriften mit Präfixzeile: \begin{lstcode}[moretexcs={colorbox}] \renewcommand{\chapterlineswithprefixformat}[3]{% \colorbox{yellow}{% \parbox{\dimexpr\linewidth -2\fboxrule-2\fboxsep}{% #2#3% }% }% } \end{lstcode} Allerdings fällt Ihnen nach einiger Zeit auf, dass mit dieser Umdefinierung die Überschriften wieder im Blocksatz gesetzt werden. Das liegt daran, dass \Macro{parbox} sein Argument so setzt. Um dies zu korrigieren, fügen Sie die Anweisung \DescRef{maincls.cmd.raggedchapter} (siehe \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.cmd.raggedchapter}), die automatisch bereits vor \Macro{chapterlinesformat} und \Macro{chapterlineswithprefixformat} aufgerufen wird, in die Definitionen ein: \begin{lstcode}[moretexcs={colorbox}] \makeatletter \renewcommand{\chapterlinesformat}[3]{% \colorbox{yellow}{% \parbox{\dimexpr\linewidth -2\fboxrule-2\fboxsep}{% \raggedchapter \@hangfrom{#2}#3% }% }% } \makeatother \renewcommand{\chapterlineswithprefixformat}[3]{% \colorbox{yellow}{% \parbox{\dimexpr\linewidth -2\fboxrule-2\fboxsep}{% \raggedchapter #2#3% }% }% } \end{lstcode} Es sei daran erinnert, dass die Klammerung mit den Anweisungen \Macro{makeatletter} und \Macro{makeatother} nur in der Dokumentpräambel zu verwenden ist. In einer eigenen Wrapper-Klasse oder einem Paket haben sie zu entfallen. Sie werden auch nur wegen \Macro{@hangfrom} in der Definition von \Macro{chapterlinesformat} benötigt.% \end{Example} Wie im Beispiel gezeigt, ist der Anwender bei der Umdefinierung der Anweisungen für einige Dinge selbst verantwortlich. Dazu gehört neben dem Erhalt der voreingestellten Ausrichtung auch, dass innerhalb der Überschrift kein Seitenumbruch, beispielsweise an zusätzlich eingefügten Absätzen oder Abständen, erfolgen kann. Das gezeigte Beispiel ist diesbezüglich unproblematisch. Nicht nur, dass die beiden Boxen ohnehin keinen Seitenumbruch erlauben. \KOMAScript{} verändert außerdem \Macro{interlinepenalty} als Teil von \PName{Text} so, dass darin kein Seitenumbruch stattfinden darf. Gleichzeitig endet \PName{Text} immer mit einem internen Absatz, \Macro{@@par}. Die Anweisung \DescRef{maincls.cmd.raggedchapter} ist übrigens nicht Bestandteil von \PName{Text}, weil anderenfalls beispielsweise die Verwendung von \Macro{MakeUppercase} innerhalb der Umdefinierung der beiden Anweisungen erheblich erschwert wäre. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass typografischen Regeln zufolge Versalsatz mit gängigen Fonts immer der Sperrung und des Ausgleichs bedarf. Die \LaTeX-Anweisung \Macro{MakeUppercase} leistet dies jedoch nicht. Das erste Argument, \PName{Ebene}, wird von den Anweisungen in der Voreinstellung nicht verwendet und ist auch im Beispiel nicht erforderlich. Erst wenn der Anwender mehrere Anweisungen im Stil \PValue{chapter} definiert und man innerhalb der Definition nach den Anweisungen unterscheiden will, kann dies über \PName{Ebene} erfolgen. Dabei ist \PName{Ebene} der vom Namen der Anweisung abgeleitete Name der Gliederungsebene. Bei \DescRef{maincls.cmd.chapter}, \DescRef{maincls.cmd.chapter*}, \DescRef{maincls.cmd.addchap} und \DescRef{maincls.cmd.addchap*} ist \PName{Ebene} daher einheitlich \PValue{chapter}.% \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{sectionlinesformat}% \Parameter{Ebene}\Parameter{Einzug}\Parameter{Nummer}\Parameter{Text} \Macro{sectioncatchphraseformat}% \Parameter{Ebene}\Parameter{Einzug}\Parameter{Nummer}\Parameter{Text} \end{Declaration} Diese\ChangedAt{v3.19}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Anweisungen werden von Überschriften des Stils \PValue{section}\textnote{Gliederungsstil \PValue{section}}\Index{Gliederung>Stil>~\PValue{section}} in Abhängigkeit davon verwendet, ob die jeweilige Überschrift eine Spitzmarke erzeugt oder eine frei stehende Überschrift. Frei stehende Überschriften werden dabei per \Macro{sectionlinesformat} ausgegeben, während \Macro{sectioncatchphraseformat} für Spitzmarken zuständig ist. In beiden Fällen gibt \PName{Einzug} den Wert eines horizontalen Einzugs der Überschrift gegenüber dem Textbereich an. Durch Angabe eines negativen Wertes soll es auch möglich sein, die Überschrift in den linken Rand zu rücken. Die beiden Argumente \PName{Nummer} und \PName{Text} sind einschließlich Einstellung der Fonts für sich bereits fertig formatiert. Letztlich regeln die Anweisungen also die Anordnung der beiden Teile der Überschrift. Bei nicht nummerierten Überschriften ist \PName{Nummer} ein komplett leeres Argument, enthält also auch keine Formatierungsanweisungen. Vordefiniert sind die beiden Anweisungen als: \begin{lstcode} \newcommand{\sectionlinesformat}[4]{% \@hangfrom{\hskip #2#3}{#4}% } \newcommand{\sectioncatchphraseformat}[4]{\hskip #2#3#4} \end{lstcode} Bei Umdefinierung einer der beiden Anweisungen ist wiederum der Anwender selbst dafür verantwortlich, Seitenumbrüche innerhalb der Ausgabe zu verhindern. \KOMAScript{} hilft hier lediglich mit entsprechend gesetztem \Macro{interlinepenalty}. \begin{Example} Wie schon im Beispiel der Kapitelüberschriften sollen nun die frei stehenden Überschriften der Ebene \PValue{section} mit einer Farbe hinterlegt werden. Die frei stehenden Überschriften tieferer Ebenen sollen nicht verändert werden: \begin{lstcode}[moretexcs={colorbox}] \makeatletter \renewcommand{\sectionlinesformat}[4]{% \Ifstr{#1}{section}{% \hspace*{#2}% \colorbox{yellow}{% \parbox{\dimexpr\linewidth -2\fboxrule-2\fboxsep-#2}{% \raggedsection \@hangfrom{#3}{#4}% }% }% }{% \@hangfrom{\hskip #2#3}{#4}% }% } \makeatother \end{lstcode} Mit dem gezeigten Code wird im Falle eines Einzugs der Überschrift der Bereich des Einzugs nicht mit gefärbt. Wird hingegen die Überschrift in den linken Rand gestellt, so wird dieser Bereich des Randes ebenfalls farbig hinterlegt. Durch Verschiebung der \Macro{hspace*}-Anweisung in die \Macro{colorbox} kann dieses Verhalten verändert werden.% \iffalse Umbruchkorrekturtext Erneut sei daran erinnert, dass \Macro{makeatletter} und \Macro{makeatother} nur in der Dokumentpräambel zu verwenden sind. In einer eigenen Wrapper-Klasse oder einem Paket haben sie zu entfallen. Sie werden auch nur wegen \Macro{@hangfrom} in der Definition von \Macro{sectionlinesformat} benötigt.% \else% \Macro{makeatletter} und \Macro{makeatother} werden in der Dokumentpräambel erneut wegen \Macro{@hangfrom} benötigt.% \fi% \end{Example} Das erste Argument, \PName{Ebene}, wird von den Anweisungen in der Voreinstellung nicht verwendet. Wie das Beispiel zeigt, kann es aber sehr gut dazu verwendet werden, nach unterschiedlichen Gliederungsebenen im gemeinsamen Stil \PValue{section} zu unterscheiden.% \EndIndexGroup \begin{Declaration} \DoHook{heading/preinit/\PName{Name}}% \DoHook{heading/postinit/\PName{Name}}% \DoHook{heading/branch/star/\PName{Name}}% \DoHook{heading/branch/nostar/\PName{Name}}% \DoHook{heading/begingroup/\PName{Name}}% \DoHook{heading/endgroup/\PName{Name}}% \end{Declaration} \BeginIndex{}{Haken}% Abgesehen\ChangedAt[2019/01]{v3.27}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} von den übrigen Einstellmöglichkeiten bieten sämtliche mit \DescRef{\LabelBase.cmd.DeclareSectionCommand}, \DescRef{\LabelBase.cmd.DeclareNewSectionCommand} und \DescRef{\LabelBase.cmd.ProvideSectionCommand} definierten und ebenso auch die mit \DescRef{\LabelBase.cmd.RedeclareSectionCommand} umdefinierten Gliederungsanweisungen eine ganze Reihe an Haken, die per \DescRef{scrbase.cmd.AddtoDoHook} manipuliert werden können. Zur Funktionsweise dieser \emph{do-hook} genannten Haken sei auf \autoref{sec:scrbase.hooks} ab \autopageref{sec:scrbase.hooks} verwiesen. Der letzte Teil des Spezifikators ist dabei der \PName{Name} der Gliederungsanweisung, wie er auch bei den oben genannten Befehlen als letztes Argument anzugeben ist. Wichtig\important{Achtung!} ist, dass keiner dieser Haken für Anweisungen verwendet werden sollte, die Auswirkungen auf den Seitenumbruch oder die Positionierung der Überschriften haben. Daher sollten nur wirklich erfahrene Anwender Gebrauch von diesen Haken machen. Im Zweifelsfall ist außerdem der Quellcode der Klasse bezüglich des genauen Ausführungszeitpunktes des jeweiligen Hakens zu konsultieren. Diese Haken dienen als letzter Notanker vor einer tatsächlichen Umdefinierung von Gliederungsbefehlen außerhalb der von \KOMAScript{} gebotenen Mittel. Der\textnote{\DoHook{\dots/preinit/\dots}} Haken \DoHook{heading/preinit/\PName{Name}} wird unmittelbar vor der Ini"-tialisierung der Anweisungen ausgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurden noch keine Einstellungen vorgenommen. Selbst der Absatz, der einer Überschrift vorausgeht, ist noch nicht zwingend beendet. Der\textnote{\DoHook{\dots/postinit/\dots}} Haken \DoHook{heading/postinit/\PName{Name}} wird etwas später ausgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wurden einige Einstellungen bereits vorgenommen und auch ein vorausgehender Absatz wurde bereits beendet. Der Haken \textnote{\DoHook{\dots/branch/\dots}} \DoHook{heading/branch/nostar/\PName{Name}} wird ausgeführt, sobald feststeht, dass keine Sternform der Gliederungsanweisung vorliegt. Für die Sternform wird hingegen \DoHook{heading/branch/star/\PName{Name}} ausgeführt. Zu diesem Zeitpunkt sind gegebenenfalls auch bereits vertikale Abstände über der jeweiligen Überschrift eingefügt. Der\textnote{\DoHook{\dots/begingroup/\dots}} Haken \DoHook{heading/begingroup/\PName{Name}} wird am Anfang der Gruppe ausgeführt, in der schließlich die Überschrift gesetzt wird. Das ist also die letzte Eingriffsmöglichkeit vor der Ausgabe der Überschrift. Entsprechend\textnote{\DoHook{\dots/endgroup/\dots}} wird \DoHook{heading/endgroup/\PName{Name}} vor dem Ende der Gruppe ausgeführt, in der die Überschrift gesetzt wurde. Derzeit ist das auch der letzte Haken innerhalb einer Gliederungsanweisung. Zu beachten\textnote{\DescRef{maincls.cmd.minisec}} ist, dass \DescRef{maincls.cmd.minisec} keine echte Gliederungsanweisung ist und die genannten Haken daher auf diese Anweisung keine Anwendung finden.% \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{IfUseNumber}\Parameter{Dann-Code}\Parameter{Sonst-Code} \end{Declaration} Streng\ChangedAt{v3.27}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} genommen handelt es sich hier um eine interne Anweisung. Sie ist nur innerhalb von Überschriften zwischen den beiden Haken \DoHook{\dots/begingroup/\dots} und \DoHook{\dots/endgroup/\dots} spezifiziert. In diesem Fall wird der \PName{Dann-Code} ausgeführt, wenn die aktuelle Überschrift gemäß Einstellung von \DescRef{maincls.counter.secnumdepth} und aufgrund der Nichtverwendung einer Sternform nummeriert werden soll. Soll die Überschrift aufgrund der Verwendung einer Sternform oder der Einstellung von \DescRef{maincls.counter.secnumdepth} nicht nummeriert werden, so wird der \PName{Sonst-Code} ausgeführt. Bei Überschriften im Stil \PValue{chapter} wird für die Entscheidung außerdem berücksichtigt, ob die Überschrift im Hauptteil gesetzt wird. Wird die Anweisung außerhalb von Überschriften verwendet, so ist ihr Ergebnis nicht spezifiziert. In der Regel gibt sie dann eine Fehlermeldung aus und führt weder den \PName{Dann-Code} noch den \PName{Sonst-Code} aus.% \EndIndexGroup \begin{Declaration} \Macro{SecDef}\Parameter{Sternanweisung}\Parameter{Normalanweisung} \Macro{scr@startsection}\Parameter{Name}\Parameter{Ebene}% \Parameter{Einzug}\Parameter{Abstand~davor}\Parameter{Abstand~danach} \Parameter{Stilanweisungen}% \OParameter{Kurzform}\Parameter{Überschrift} \labelsuffix[*]% \Macro{scr@startsection}\Parameter{Name}\Parameter{Ebene}% \Parameter{Einzug}\Parameter{Abstand~davor} \Parameter{Abstand~danach} \Parameter{Stilanweisungen}% \nobreak\texttt{*}\Parameter{Überschrift} \labelsuffix \end{Declaration} Wie\ChangedAt{v3.15}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} bereits in \autoref{sec:maincls.structure} bei der Beschreibung zu den Gliederungsbefehlen ab \DescPageRef{maincls.cmd.chapter} erklärt, verfügt \KOMAScript{} bezüglich des optionalen Arguments der Gliederungsbefehle über erweiterte Möglichkeiten. Um dies zu erreichen, war es notwendig, einige Anweisungen des \LaTeX-Kerns zu ersetzen: \begin{itemize} \item Statt \Macro{@startsection}\IndexCmd{@startsection}\important{\Macro{@startsection}} wird \Macro{scr@startsection} verwendet. Die Definition von \Macro{@startsection} wird jedoch geprüft. Entspricht diese beim Laden der Klasse nicht den Erwartungen, so wird eine Warnung ausgegeben, diverse Möglichkeiten von \KOMAScript{} werden deaktiviert und \Macro{scr@startsection} stützt sich auf eine Kopie von \Macro{@startsection}, während \Macro{@startsection} selbst \Macro{scr@startsection} aufruft. \item Statt \Macro{@dblarg}\IndexCmd{@dblarg}\important{\Macro{@dblarg}} wird von den Gliederungsbefehlen eine eigene, interne Anweisung verwendet. \item Statt \Macro{secdef}\IndexCmd{secdef}\important{\Macro{secdef}} wird \Macro{SecDef} verwendet, um die erwähnte Änderung bezüglich \Macro{@dblarg} zu erreichen. Sollte die Definition von \Macro{secdef} nicht den Erwartungen entsprechen, wird eine Warnung ausgegeben. \item \Macro{@sect}\IndexCmd{@sect}\important{\Macro{@sect}} wird umdefiniert, um diverse Erweiterungen durch \KOMAScript{} zu realisieren. \item \Macro{@ssect}\IndexCmd{@ssect}\important{\Macro{@ssect}} wird umdefiniert, um diverse Erweiterungen von \KOMAScript{} zu realisieren. \item \Macro{@xsect}\IndexCmd{@xsect}\important{\Macro{@xsect}} wird umdefiniert, um diverse Erweiterungen von \KOMAScript{} zu realisieren. \end{itemize} Es gibt Überlegungen, in künftigen Versionen von \KOMAScript{} die erwähnten Anweisungen aus dem \LaTeX-Kern nicht mehr anzutasten, sondern intern komplett durch Eigenentwicklungen zu ersetzen. Bei Verwendung eigentlich inkompatibler Pakete würden dadurch automatisch Erweiterungen von \KOMAScript{} deaktiviert und die Gliederungsbefehle in die Hände jener Pakete gelegt. Gleichzeitig müssten aber zum Erhalt der Kompatibilität mit anderen Paketen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Die erwähnten Ersatzanweisungen können von Paketautoren genau wie die \LaTeX-Kern-Anweisungen verwendet werden, bieten dann aber automatisch die erweiterte Funktionalität von \KOMAScript{}. Jedoch sollten sie nicht umdefiniert werden, da sie sich jederzeit ändern können und dann die Funktionalität von \KOMAScript{} durch diese Umdefinierung erneut beeinträchtigt werden könnte. Die Bedeutung der Parameter ist der Anleitung zum \LaTeX-Kern \cite{latex:source2e} zu entnehmen. Als\ChangedAt[2019/01]{v3.27}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} Ersatz für die Umdefinierung von Anweisungen bietet \KOMAScript{} die zuvor dokumentierten Haken.% \EndIndexGroup \begin{Explain} \begin{Declaration} \Macro{At@startsection}\Parameter{Code} \Macro{Before@ssect}\Parameter{Code} \Macro{Before@sect}\Parameter{Code} \end{Declaration} Bis\ChangedAt[2019/01]{v3.27}{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}\and \Class{scrartcl}} \KOMAScript{}~3.26b dienten diese Anweisungen ebenfalls als Ersatz für die Umdefinierung von \DescRef{\LabelBase.cmd.scr@startsection} und \DescRef{\LabelBase.cmd.SecDef}. Seit\textnote{veraltete \KOMAScript-Anweisungen} \KOMAScript~3.27 gelten sie jedoch als veraltet. Intern wird \Macro{At@startsection} seit \KOMAScript~3.27 über den Haken \DescRef{\LabelBase.dohook.heading/postinit} realisiert. \Macro{Before@ssect} ist mit Hilfe von \DescRef{\LabelBase.dohook.heading/branch/star} implementiert und \Macro{Before@sect} über \DescRef{\LabelBase.dohook.heading/branch/nostar}. \PName{Code} wird den Haken per \DescRef{scrbase.cmd.AddtoDoHook} hinzugefügt. Es ist nicht vorgesehen, einmal eingefügten \PName{Code} wieder zu entfernen.% \EndIndexGroup \end{Explain} % \section{Anhang} % \seclabel{appendix} \begin{Declaration} \Macro{appendixmore} \end{Declaration}% Bei den {\KOMAScript}-Klassen gibt es innerhalb der Anweisung \DescRef{maincls.cmd.appendix}% \IndexCmd{appendix}\important{\DescRef{maincls.cmd.appendix}} eine Besonderheit. Ist \Macro{appendixmore} definiert, so wird diese Anweisung von \DescRef{maincls.cmd.appendix} ebenfalls ausgeführt. Intern wird das von den {\KOMAScript}-Klassen \Class{scrbook}\OnlyAt{\Class{scrbook}\and \Class{scrreprt}} und \Class{scrreprt} für die Realisierung der Layoutoption \DescRef{maincls.option.appendixprefix} genutzt (siehe \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.option.appendixprefix}). Dies\textnote{Achtung!} sollten Sie unbedingt beachten, falls Sie selbst das Makro \Macro{appendixmore} definieren oder umdefinieren wollen. Wurde diese Option bereits verwendet, so erhalten Sie bei \verb|\newcommand{\appendixmore}{|\dots\verb|}| eine Fehlermeldung. Dadurch wird verhindert, dass Sie die Option außer Kraft setzen, ohne es zu merken. \begin{Example} Sie wollen nicht, dass bei Verwendung der Klasse \Class{scrbook} oder \Class{scrreprt} im Hauptteil die Kapitel mit einer Präfixzeile versehen werden (siehe Layoutoption \DescRef{maincls.option.chapterprefix} in \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.option.chapterprefix}). Damit die Konsistenz gewahrt bleibt, wollen Sie auch nicht, dass eine solche Zeile im Anhang verwendet wird. Stattdessen soll in den Anhängen direkt vor dem Kapitelbuchstaben das Wort »Anhang« in der jeweiligen Sprache stehen. Dies soll auch für die Kolumnentitel gelten. Also verwenden Sie nicht die Layoutoption \DescRef{maincls.option.appendixprefix}, sondern definieren in der Dokumentpräambel: \begin{lstcode} \newcommand*{\appendixmore}{% \renewcommand*{\chapterformat}{% \appendixname~\thechapter\autodot\enskip}% \renewcommand*{\chaptermarkformat}{% \appendixname~\thechapter\autodot\enskip}} \end{lstcode} Sollten Sie doch noch entscheiden, dass Sie die Option \DescRef{maincls.option.appendixprefix} bei \DescRef{maincls.cmd.documentclass} setzen wollen, so erhalten Sie aufgrund der dann bereits definierten Anweisung \Macro{appendixmore} eine Fehlermeldung. Damit wird verhindert, dass obige Definition unbemerkt die Einstellungen überschreibt, die Sie per Option getroffen haben. Wenn Sie ein vergleichbares Verhalten des Anhangs für die Klasse \Class{scrartcl} erreichen wollen, so ist dies ebenfalls möglich. Schreiben Sie dazu beispielsweise Folgendes in die Präambel Ihres Dokuments: \begin{lstcode} \newcommand*{\appendixmore}{% \renewcommand*{\sectionformat}{% \appendixname~\thesection\autodot\enskip}% \renewcommand*{\sectionmarkformat}{% \appendixname~\thesection\autodot\enskip}} \end{lstcode} Die Erklärungen zu den in diesem Beispiel umdefinierten Anweisungen finden Sie in \autoref{sec:maincls.structure}, \DescPageRef{maincls.cmd.chapterformat} und \DescPageRef{maincls.cmd.chaptermarkformat}. \end{Example}% % \EndIndexGroup \ExampleEndFix \section{Literaturverzeichnis} \seclabel{bibliography} Die Erklärungen in diesem Abschnitt verlieren mit der Verwendung von Paketen wie \Package{biblatex} zunehmend an Bedeutung. Die weitreichenden Möglichkeiten solcher Pakete ersetzen dann die hier beschriebenen Erweiterungen der \KOMAScript-Klassen. \begin{Declaration} \Macro{newbibstyle}\OParameter{Elternstil}\Parameter{Name}% \Parameter{Anweisungen} \Macro{newblock} \Macro{@openbib@code} \Macro{bib@beginhook} \Macro{bib@endhook} \end{Declaration} Schon die Standardklassen\textnote{Standardklassen} kennen zur Unterteilung der Einträge in das Literaturverzeichnis die Anweisung \Macro{newblock}. Was diese Anweisung genau macht, hängt dabei von den Klassenoptionen ab. Wird die Option \Option{openbib}\important{\Option{openbib}} verwendet, so werden am Ende der Standardklasse die Anweisungen \Macro{@openbib@code} und \Macro{newblock} selbst umdefiniert. Von den Standardklassen wird die Anweisung \Macro{@openbib@code} beim Start der Liste für das Literaturverzeichnis --~genauer: bei der Festlegung der Parameter für diese Liste~-- ausgeführt. Es darf davon ausgegangen werden, dass auch viele Pakete, die das Literaturverzeichnis umdefinieren, diese Anweisung entsprechend abarbeiten. Bei den \KOMAScript-Klassen\textnote{\KOMAScript} geschieht etwas ähnliches. Allerdings wird \Macro{@openbib@code} nicht am Ende der Klasse umdefiniert. Stattdessen wird mit \Macro{newbibstyle} der Stil \PValue{openstyle} für das Literaturverzeichnis definiert. Die \PName{Anweisungen}, die dabei in der Implementierung angegeben wurden, beinhalten die gewünschten Umdefinierung von \Macro{@openbib@code} und von \Macro{newblock}. Wird nun mit Hilfe der Option \OptionValueRef{maincls}{bibliography}{openstyle}% \IndexOption{bibliography~=\textKValue{openstyle}}% \important{\OptionValueRef{maincls}{bibliography}{openstyle}} dieser Literaturverzeichnisstil gewählt, so werden die \PName{Anweisungen} unmittelbar ausgeführt, also \Macro{@openbib@code} und \Macro{newblock} umdefiniert. Neben \Macro{@openbib@code} und \Macro{newblock} können in \PName{Anweisungen} auch noch \Macro{bib@beginhook} und \Macro{bib@endhook} umdefiniert werden. Die Anweisung \Macro{bib@beginhook} wird unmittelbar nach der Überschrift und der Präambel des Literaturverzeichnisses, aber noch vor der Liste mit den Literatureinträgen ausgeführt. Die Anweisung \Macro{bib@endhook} wird direkt nach dieser Liste am Ende des Literaturverzeichnisses ausgeführt. Im Falle eines mit \DescRef{maincls.cmd.BreakBibliography} (siehe \autoref{sec:maincls.bibliography}, \DescPageRef{maincls.cmd.BreakBibliography}) unterbrochenen Literaturverzeichnisses werden diese Anweisungen außerdem am Anfang und Ende jedes Teils, also unmittelbar vor und nach \DescRef{maincls.cmd.BreakBibliography} ausgeführt. Die Anweisungen \Macro{newblock}, \Macro{@openbib@code}, \Macro{bib@beginhook} und \Macro{bib@endhook} werden bei der Verwendung eines neuen Literaturverzeichnisstils zunächst als leer definiert. Danach werden die \PName{Anweisungen} des bei der Definition des Stils optional angegebenen Elternstils ausgeführt und dann erst die \PName{Anweisungen}, die bei Definition des neuen Stils angegeben wurden. Daraus ergibt sich auch, % \iffalse % Umbruchkorrektur dass jede der vier Anweisungen innerhalb von \PName{Anweisung} bei Bedarf keinesfalls mit \Macro{newcommand}, sondern mit \Macro{renewcommand}\IndexCmd{renewcommand}\important{\Macro{renewcommand}} definiert werden sollte.% \else% \enlargethispage{3pt}% Umbruchkorrektur (im Paar) dass die vier Anweisungen innerhalb von \PName{Anweisung} bei Bedarf mit \Macro{renewcommand}\IndexCmd{renewcommand}\important{\Macro{renewcommand}} umzudefinieren sind.% \par\enlargethispage{3pt}% Umbruchkorrektur (im Paar) \fi% Setzt der Anwender mit den Anweisungen \DescRef{maincls.cmd.AtEndBibliography}%\important[i]{\DescRef{maincls.cmd.AtEndBibliography}\\ % \DescRef{maincls.cmd.AfterBibliographyPreamble}}% Passt blöder Weise nicht! \IndexCmd{AtEndBibliography} und \DescRef{maincls.cmd.AfterBibliographyPreamble}% \IndexCmd{AfterBibliographyPreamble} weitere \PName{Anweisungen} für die Ausführung nach der Präambel und am Ende des Literaturverzeichnisses, so werden die mit \DescRef{maincls.cmd.AfterBibliographyPreamble} festgelegten \PName{Anweisungen} einmalig am Anfang des Literaturverzeichnisses nach \Macro{bib@beginhook} und die mit \DescRef{maincls.cmd.AtEndBibliography} festgelegten \PName{Anweisungen} einmalig am Ende des Literaturverzeichnisses vor \Macro{bib@endhook} ausgeführt. Mit\textnote{Beispiel!} Hilfe des Pakets \Package{multicol}\IndexPackage{multicol}\important{\Package{multicol}} (siehe \cite{package:multicol}) könnte man beispielsweise einen Literaturstil für ein zweispaltiges Literaturverzeichnis definieren: % Umbruchkorrektur: listings korrigiert \begin{lstcode} \newbibstyle{twocolumstyle}{% \renewcommand*{\bib@beginhook}{\begin{multicols}{2}}% \renewcommand*{\bib@endhook}{\end{multicols}}}% \end{lstcode} Soll es außerdem eine \emph{open}-Variante davon geben, kann man hier die Möglichkeiten der Vererbung verwenden und bei der Definition einen Elternstil mit angeben: % Umbruchkorrektur: listings korrigiert \begin{lstcode} \newbibstyle[openstyle]{twocolumopenstyle}{% \renewcommand*{\bib@beginhook}{\begin{multicols}{2}}% \renewcommand*{\bib@endhook}{\end{multicols}}}% \end{lstcode} Die Auswahl eines dieser neuen Stile erfolgt dann einfach wieder über die Option \DescRef{maincls.option.bibliography}. Wie\textnote{Achtung!} schon \DescRef{maincls.cmd.BreakBibliography} verlieren auch diese Anweisungen ganz oder teilweise ihre Wirkung, wenn \Environment{thebibliography} beispielsweise durch Verwendung von \Package{biblatex}\IndexPackage{biblatex}\important{\Package{biblatex}} umdefiniert wird.% \EndIndexGroup \section{Mehr oder weniger obsolete Optionen und Anweisungen} \seclabel{obsolete} \LoadNonFree{scrbookreportarticle-experts}{4} % \EndIndexGroup \endinput %%% Local Variables: %%% mode: latex %%% TeX-master: "scrguide-de.tex" %%% coding: utf-8 %%% ispell-local-dictionary: "de_DE" %%% eval: (flyspell-mode 1) %%% End: % LocalWords: Sternvarianten Kapitelüberschrift Standardklassen Paketautoren % LocalWords: Klassenoptionen Gliederungsbefehlen Namensliste umzudefinieren % LocalWords: Inhaltsverzeichniseintrags Abstandsanweisungen Sternformen % LocalWords: Teilüberschriften Benutzerfreundlichkeit Absatzmarkierung % LocalWords: umkonfiguriert Teileüberschrift Abschnittsüberschrift % LocalWords: Absolutwert Gliederungsbefehls Präfixzeile Schrifteinstellung % LocalWords: Zählername Spitzmarke Kolumnentitels Schrifteinstellungen % LocalWords: Strichstärke expandierbar expandierbaren expandierbares % LocalWords: spartanisch Kapitelstil Spitzmarken Formatierungsanweisungen % LocalWords: Kapitelüberschriften Gliederungsebenen Verzeichniseinträge % LocalWords: Verzeichniseintragsstile Gliederungsbefehl Verzeichniseintrag % LocalWords: Verzeichniseintrags Verzeichniseintragsstilen Gliederungsstil % LocalWords: Gliederungsebene Eintragsebenen Absatzeinzug Dokumentpräambel